Die hier dargestellten Fotos zeigen zwei Mietshäuser, die alle die gleichen Balkone haben und die auch in gleicher Farbe gehalten sind. Alle Bewohner haben sich für Balkonkästen entschieden. Das war und ist der heutige Standard.
Inzwischen gibt es aber auch rundliche Blumenschalen, die man an die Brüstung hängen kann. Es gibt Wandtöpfe, die man an die Seitenwände anschrauben kann. Wenn der Platz ausreicht kann man auch Töpfe auf die Fläche der Balkone selbst stellen und mit größeren Plfanzen bepflanzen. Nett sind auch Rankpflanzen. Bohnen z.B. sind sehr appart. Eine Feuerbohne erfreut jeden Balkonbesitzer, weil sie so schön blüht und innerhalb eines Sommers wunderbar hoch werden kann und man kann Feuerbohnen auch über das Geländer hängen lassen. Nett sind auch immergrüne Rankpflanzen, damit man im Winter auch was hat. Da gibt es z.B. eine immergrüne Lonicera, die sehr zu empfehlen ist. Rankpflanzen sind schlank bzw. man kann sie eng halten und zusammenbinden bzw. schneiden, so das der Platzbedarf gering ist.
Die Auswahl der Plfanzen ist heutzutage doch recht breit gefächert. Man versucht immer neue Pflanzen auf den Markt zu bringen, aber meines Erachtens nach sollte man bei der Auswahl aufpassen und die wirklich wichtigen Kriterien nicht außer Acht lassen: Robust, trockenheitsresistent, blühwillig, immerblühend, pflegeleicht.
Diese Eigenschaften sind wichtig, wenn man nicht ein absoluter Blumenfan ist und jeden Tag nach dem Blumenkasten sieht. Die meisten Leute arbeiten, haben Kinder, haben auch noch andere Hobbies, fahren auch mal in den Urlaub und dann soll die Nachbarin gießen. Es gibt immer mal einen Tag, an dem man nicht gießt oder gießen kann. Es gibt da so einige Pflanzen, die das gar nicht mögen. Bei mir sind das so die blauen und gelegentlich weißen Lobelien. Sie sind wunderschön, aber wenn man einmal vergisst sie zu gießen, nimmt die Pflanze einen irreversieblen Schaden. Ich habe nun nicht alle Bakonblumen ausprobiert, aber wenn sie die Pflanzen kaufen, fragen sie das Fachpersonal im Blumenladen oder im Gartencenter oder auf dem Markt.
Wichtig ist auch die Blühwilligkeit. Manche tollen Blumenarten blühen, wenn man sie kauft, aber dann kümmern sie auf dem Balkon und bekommen mal hier und mal da eine Blüte. Wenn die Pflege zu kompliziert ist, lieber die Finger davon lassen. Dann gibt es noch Arten, bei denen man dauernd die alten Blüten ausknipsen muss. Die Verbenien sind da so ein Fall. Wenn man das nicht macht, blühen sie am Anfang und dann sind sie nur mit Samenproduktion beschäftigt. Wer zum Samen ausknipsen keine Lust hast, sollte es lieber mit den Verbenien sein lassen.
Bedeutend ist noch das regelmäßige Düngen. Die Verwendung von Blumendünger ist essentiell. Auch das mußte ich selbst lernen. Man vergißt es nur zu leicht. 1-2 Mal die Woche Blumendünger wirkt wahre Wunder.
Im Endeffekt kann ich nur die alten Balkonblumen empfehlen. Man mag es sehen wie man will, aber Geranien und Petunien blühen mit am besten bei geringstem Pflegeaufwand, sind einigermaßen Trockenheitsresistent, kann man auch mal ein paar Tage vergessen, sehen aus der Ferne und nahe dran gut aus. Die neueren selteneren Arten muss man erst mal ausprobieren, aber am besten mit vorheriger Erkundigung nach den Eingenschaften und was sie überhaupt nicht mögen oder können.
Die hier dargestellten Balkone mit ihre Blumenkästen finde ich ganz nett, aber eben doch etwas langweilig. Wer Fantasie hat sollte andere Gefäße ausprobieren, es gibt nicht nur den Balkonkasten. Töpfe auf dem Boden und an der Wand. Neben den bestens geeigneten alten Balkonpfanzen wie Geranien und Petunien auch immergrüne Dauerpflanzen sowie andere Wuchsformen wie z.B. rankende Bohnen oder warum nicht, Erbsen ausprobieren. Fantasie ist gefragt.
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