Wednesday, December 22, 2010
Einfach und schön:Tannenzweige und Kiefernzapfen
Eine Winterdeko, die wirklich einfach und schön ist, sind ganz normale Tannenzweige, etwas abgeschnittener Lebensbaum und dazwischen ein paar Kiefernzapfen ausgelegt. Die Zapfen haben die Kinder gesammelt, die Tannenzweige sind im Garten abgeschnitten. Es kostet also nichts und die Wirkung ist trotzdem da. Besonders hübsch wirkt es mit dem Pulverschnee, der sich zwischen die Zweige gelegt hat.
Im Gegensatz zu meiner anderen Winterdekorationen, die völlig im Schnee versunken sind (http://garten-anders.blogspot.com/2010/12/die-winterdeko-versinkt-im-schnee.html ), liegen diese Tannenzweige einigermaßen geschützt unter einem Dach und nur die Reste der großen Schneemengen sind dorthin verweht. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich dort vorbeigehe.
Zusammengefasst: Einfach, hübsch, kostenlos
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Monday, December 20, 2010
Die Winterdeko - versinkt im Schnee
Meine Ideen sind zumindest zum Teil dieses Jahr im Schnee versunken. Zwar ist ein wenig noch gut sichtbar und sieht auch schön aus, aber das meiste liefert Bilder, wie es die drei nächsten Fotos exemplarisch zeigen:
Winterharter immergrüner Farn:
Vom wintergrünen Farn ist nicht mehr viel zu sehen. Die Schneehaube sieht dagegen entzückend aus. Schneehauben gibt es zurzeit allerdings überall, so dass es nicht besonders auffällt.
Und hier nun meine bereits im Frühsommer eingepflanzten Sempervivum / Hauswurz: Immergrüne Blattrosetten, dunkelgrün und sehr dekorativ. Ich habe darauf geachtet, dass sie sehr dicht stehen, damit die optische Wirkung im Winter auch vorhanden ist. Bei Kälte ziehen sich die Rosetten wieder etwas zusammen, so dass die Erde zu Tage tritt. Diese Wirkung sollte durch das enge pflanzen der Hauswurz so gering wie möglich sein.
Die Stärke des Winters hatte mich dieses Jahr schlichtweg überrumpelt. Ich war immer noch bei meinen Erläuterungen von vor ein paar Jahren, wo die Tomaten noch bis zum 23. Dezember gereift sind und geerntet werden konnten (diese Jahr hingen meine Tomaten steinhart gefrohren bis noch vor wenigen Tagen). Vielleicht macht man den Wunsch einfach zu sehr zur Realität und kann derartige winterliche Zustände gar nicht glauben.
Inzwischen haben wir ja schon den dritten harten Winter. Nach dem ersten Winter war ich der Meinung - auch im Hinblick auf die globale Erwärmung - , dass es jetzt ja nur noch wärmer werden kann. Die Statistik ist auf meiner Seite - so meinte ich jedenfalls. Der zweite kalte Winter 2009 hat mich wieder hart getroffen. Einige meiner winterharten Palmen sind erfroren. Dieses Jahr war ich vom Garten her vorbereitet, konnte es aber im tiefsten Inneren trotzdem nicht akzeptieren und verstehen. Warum müssen wir so früh solch eine Kälte haben?
Jetzt haben wir schon vier Wochen Schnee und es ist immer noch nicht Weihnachten. Soll das die nächsten Jahre so weitergehen? Meine Frau spricht schon von einer kleinen Eiszeit. Sie hat irgendwo etwas davon gehört. Zuerst habe ich ihr eher ein wenig geglaubt aber dann ist mir in den Sinn gekommen, dass das letzte Jahr doch global eines der wärmsten Jahre seit der Aufzeichnung der Temperaturen war. Wahrscheinlich sind es doch mehr regionale Wettererscheinungen, die uns in Zentraleuropa möglicherweise in den nächsten Jahren mit mehr Schnee versorgen werden?
Inzwischen habe ich mich ein wenig von meinem Schock als Gärtner erholt. Es geht ja wirklich nichts mehr, was man im Garten noch großartig machen könnte. Bei Temperaturen ständig unter 0° fehlt einem dann irgendwo auch die Lust. Da geht es sicher nicht nur mir so?
Nach diesen vier Wochen Kälte ist bei mir aber so langsam doch die Vernunft dem Kälteschock gewichen. In den nächsten Tagen schreibe ich etwas über die Winterdeckung, die bei mir noch aus dem Schnee herausragt.
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Friday, November 26, 2010
Da ist er
Meine Reaktion ist nicht so wie die von den Kindern:" Oh es schneit". Und rein in die Winterklamotten und raus in den Schnee. " Wo sind die Handschuhe." Danach wurden sie für 2 h nicht mehr gesehen.
Das Ergebnis sieht man auf dem Foto. Ein Schneemann, recht hübsch anzusehen mit individuellem Schmuck. Das was man im Garten so findet ist hervorragend geeignet um Hut, Nase und Mund zu bilden. Meine Stöcker zum Anbinden von Pflanzen, die ich schon sorgsam an die Seite geräumt hatte, bilden die Arme.
Da es noch zwischendurch taut und leicht über 0 °C ist, hat der Schneemann von gestern die Nacht gerade noch gut überstanden und wird wohl am heutigen Tag - vielleicht schon in den nächsten Minuten - sich ins Gras legen müssen. Das Foto gleich nach dem Frühstück kam deshalb gerade noch rechtzeitig.
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Wednesday, November 17, 2010
Stiefmütterchen für den Spätherbst
Mir wird immer mehr bewusst, dass sich Stiefmütterchen wirklich hervorragend zur Dekoration von unserem Holztisch im Hof, für den Hauseingang und auch im Eingangsbereich zur Straße eignen.
Stiefmütterchen gibt es inzwischen in immer mehr interessanten Farben und Farbkombinationen. Ich hatte dieses Jahr mal bewusst darauf geachtet und unterschiedliche Exemplare der Stiefmütterchen gekauft. Es gab einmal Zeiten, da gab es nur gelbe Stiefmütterchen und blaue Stiefmütterchen (Das ist aber lange her). Inzwischen haben die Züchter sehr gute unterschiedliche Rottöne entwickelt, auch das blaue gibt es in allen Schattierungen. Gut gefallen mir auch Stiefmütterchen im Orange. Was den Züchtern auch gelungen ist, sind riesige Blüten bei den Stiefmütterchen zu erzeugen.
Wenn man sich mal das andere Spektrum von Pflanzen ansieht, die im November noch solch große und schöne Blüten haben, so gibt es eigentlich nichts? Mir fällt jedenfalls im Moment nichts ein. Die anderen Pflanzen für den Herbst wirken meistens über die Blattfarbe, über ein üppiges Grün oder mit vielen kleinen winzigen Blüten.
Wichtig ist noch das Kriterium: Frostverträglichkeit. Stiefmütterchen sind da doch sehr kulant. Wenn sie nicht in exponierten Schalen stehen, sondern direkt in die Erde gepflanzt werden, überleben sie sogar den Winter. Außergewöhnlich bei den Stiefmütterchen finde ich auch die Blütendauer. Ich habe das Gefühl, dass bei Temperaturen zwischen null und 10° (Tag und Nachtschwankungen) die Blüten sich über Wochen halten.
Nach den Erfahrungen aus den letzten Jahren werde ich dieses Jahr die Stiefmütterchen ins Haus holen, wenn Nachttemperaturen unterhalb von -2° angesagt werden. Die Blüten vertragen einen stärkeren Frost nicht. Da kalte Zeiten bis Ende Dezember meistens nur ganz wenige Tage auftreten, lohnt sich der Aufwand und man hat bis zum Ende des Jahres einen wundervollen Blütenschmuck am Hauseingang beziehungsweise wie bei uns, auf dem Tisch im Innenhof.
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Tuesday, November 16, 2010
Im Winter fehlt es oft an Grün. Da hilft zum Beispiel der Ilex
Im November passiert bei den meisten Leuten nicht viel. Es wird von Tag zu Tag dunkler und das bemerkt man jeden Tag. Die Natur ist auf dem Rückzug und Ende November haben auch die letzten Bäume ihr Laub verloren. Da fällt dann wieder besonders auf, was jetzt zu dieser Zeit eigentlich noch richtig grün geblieben ist.
Es ist zum Beispiel die Ilex. Mit seinen dunkelgrünen gewellten und stacheligen Blättern ist er mir kürzlich an dieser Hausfassade aufgefallen. Ich war ganz überrascht, denn an so einer exponierten Stelle und in dieser Funktion habe ich einen Ilex noch nie gesehen. Außerdem ist das Pflänzchen neben einem Fußgängerweg ja auch ein wenig stachelig, vielleicht zu stachlig. Andererseits fällt es die Leute auch ein wenig vom Hausherrn. Ilex verliert die Blätter den ganzen Winter über nicht und wirkt bei Schnee noch viel schöner.
Ilex kann man übrigens sehr gut schneiden und in eine beliebige Form bringen. Das sollte man jedoch nicht mit einer Heckenschere tun, sondern jeden Zweig einzeln mit einer Rosenschere kürzen. Sonst werden auch zu viele Blätter beschädigt und die werden dann gelb und braun, hängen lange am Strauch, sehen nicht gut aus und fallen erst nach langer Zeit ab.
Leider wächst Ilex nicht besonders schnell, so dass man Geduld braucht. Ich schätze mal dieses Exemplar auf 15-20 Jahre. Wer Ilex auch schön findet, viel Zeit und Geduld hat, der kann es ja mal mit Ilex probieren. Ende November kann man Ilex noch pflanzen.
Abgeschnittene Äste und Zweige von Ilex kann man im übrigen sehr gut zu Dekorationszwecken benutzen. Auch nach dem Abschneiden bleiben die Zweige noch lange grün und wirken dekorativ. Ilex ist als Deco für Tische bei Hochzeiten und anderen Festivitäten geeignet, in Kombination mit Blumen und kann auch für die Weihnachtsdeco benutzt werden. Zum Beispiel kann man Ilex in Silberbronze oder Goldbronze eintauchen. Das wird sehr edel.
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Sunday, November 14, 2010
Abschied vom Sommer / Sonnenblumen
Dieses schöne Exemplar hat sich von selbst, anders kann ich es mir jedenfalls nicht vorstellen, in einer der Mauern des Gartens vom Blankenburger Schlosses im Nordharz ausgesät. Entweder hat oben jemand Sonnenblumenkerne gegessen oder ein Vogel hat einen Sonnenblumenkern in der Mauerritze verloren.
Die Mauer ist übrigens nicht mit Mörtel gebaut worden. Sie ist allein geschichtet und neigt sich ganz leicht aus der Senkrechten in den Hang hinein. Das eine nur geschichtete Mauer Jahrhunderte hält, ohne dass Sie durch den Hangdruck umfällt, hat mich doch sehr erstaunt. Wenn ich da mir meine geschichteten Mauern ansehe, die z.T. bereits nach einem Winter durch das Gefrieren der dahinter liegenden Erde aus der Senkrechten herausgedrückt werden, dann frage ich mich wirklich, wie man so was macht.
Die Sonnenblume ist ein schöner Abschluss des Sommers. Selbst wenn man ihn gern noch länger hätte, muss man nun endgültig akzeptieren, dass es vorbei ist. Anfang November haben wir noch 8 Wochen dunkler werdende Tage vor uns, und dann geht es wieder aufwärts, aufwärts mit der Tageslänge. Für mich selbst ist das ein entscheidender Augenblick. Ich genieße dann jede Minute, die der Tag länger wird.
Nächstes Jahr werde ich meine Sonnenblumen auch später legen, damit ich im Herbst noch etwas davon habe. So viel blüht jetzt ja nun wirklich nicht mehr.
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Sunday, November 7, 2010
Halloween: Schnitzereien aus Zuckerrüben / Es muss nicht immer Kürbis sein
Herausgekommen sind hübsche Halloween-Schnitzereien. Das erste Foto zeigt zugleich die Gesamtwirkung aller gesammelten ´´Kunstwerke´´.
Ich fand die Idee zum Halloween einfach Klasse. Das ist Kreativität, wie ich sie sehr gern sehe. Jede Zuckerrübe wurde von innen ausgehöhlt, meistens vor den Augen, Nase und Mund geschnitzt. Im Inneren war jeweils Platz für ein Teelicht.
Auch Zuckerrüben können zum Halloween ganz schön gruselig sein. Neben Furcht einflößenden Masken gab es auch noch Totenköpfe, eine Schmuckschatulle und ein Stuhl (der allerdings nicht ausgehöhlt war.
Hier nun noch die Schmuckschatulle aus Zuckerrüben, die ich auch ganz hervorragend gefunden habe. Halloween hat sich doch als Fest ganz gut etabliert. Es liegt sicherlich auch daran, dass es viele Monate vor diesem Termin nichts entscheidendes an großen Festivitäten gibt. Das nächste ist auch erst Weihnachten. Halloween hat sich also einen guten Termin ausgesucht.
Halloween ist im übrigen wahrscheinlich auf ein keltisches Fest zurückzuführen. Man vermutet, dass es einmal der Jahreswechsel war. Hexen, Ende des Sommers, Ernte der Früchte und Druiden sollen eine Rolle gespielt haben. Für unsere Region finde ich deshalb Halloween ganz passend, denn die Kelten haben ja hier einmal gewohnt oder sind zumindest hier durchgezogen. Es ist einfach etwas sehr ursprüngliches aus der Zeit noch vor dem Christentum. Halloween gehört also hierher und sollte ruhig gefeiert werden.
Bei Licht besehen sehen die Kürbis ähnlichen Schnitzereien aus Zuckerrüben auch noch ganz gruselig aus, finde ich. Die schrumpelige Oberfläche der Zuckerrüben wirkt schon von allein.
Interessant fand ich auch den Geruch, den diese Halloween Schnitzereien nachts verursacht haben. Zuckerrüben bestehe er zu einem sehr großen Teil aus Zucker. Durch die Teelichte wurden die Figuren von innen ´´angekokelt´´. Es roch die ganze Zeit ziemlich stark nach karamellisiertem Zucker. Hat schon mal jemand Karamell Bonbons selbst gemacht? Genau dieser Geruch waberte durch unseren Hof.
Das vorletzte Foto zeigt die Schmuckschatulle. Auch das war eine interessante Idee. Wirklich erstaunlich, was man zum Halloween doch so alles aus Zuckerrüben schnitzen kann.
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Monday, October 11, 2010
Eine Araukarie: Ein Traum von Baum
Die Pflanze ist selten in Deutschland zu finden. Aufgrund ihrer besonderen Schönheit wird sie aber immer wieder auch in Gartencentern angeboten. Die Araukarie ist bedingt frosthart. Meine erste Begegnung mit den Ara uk Arien war während eines Schulausflugs nach Helgoland, schon vor sehr vielen Jahren. In der Jugendherberge wuchs in einem geschützten Innenhof eine Araukarie und verschiedene wunderschöne Palmen. Ich war völlig erstaunt über die Zusammenstellung der Pflanzen und auf Nachfrage sagte man mir, dass diese Palmen das ganze Jahr über dort im Freien stehen und den Winter vertragen.
Helgoland zeichnet sich durch ein abgemildertes Klima im Winter aus. Der Golfstrom erreicht noch diese Insel und es friert viel seltener und nicht so stark als im übrigen Deutschland. Es dauerte wiederum Jahre, bis ich vereinzelt Araukarien in den Gärten sah. Fast immer waren die Pflanzen noch sehr klein oder, wenn sie schon ein wenig größer waren, sahen sie sehr mitgenommen aus. Viele Äste waren abgestorben und die Araukarien wirkten mehr kümmerlich.
Vor kurzem habe ich nun dieses Prachtexemplar von Araukarie im Weserbergland entdeckt. Es wächst in circa 100-150 m Höhe und ist wunderbar gewachsen. Die Zweige sind alle erhaltenen, Frostschäden sind nicht zu erkennen. Die Araukarie ist mindestens 10 m hoch.
Für mich heißt das: ich brauche auch eine Araukarie. Ich habe sie sogar im Baumarkt diesen Sommer zum kaufen gesehen. 36 € für so ein kleines mickriges Pflänzchen waren mir damals aber zu viel, besonders vor dem Hintergrund, dass sie sowieso erfriert.
Nun sieht alles anders aus. Es scheint so, dass sie in den ersten Jahren unbedingt eines Winterschutzes bedürfen, dann aber, wenn sie erst einmal aklimatisiert sind, scheint die Kälte nicht mehr das Entscheidende zu sein. Da muss man durch.
Die Araukarie fasst sich übrigens an, wie ein stacheliger Tannenzapfen. Die Blätter sind wie Schuppen, die man nur mit Vorsicht anfassen kann. Das Gefühl ist faszinierend. Ich denke kein Kind wird jemals den Wunsch verspüren, in solch einen Baum hinein zu klettern.
Und nun noch etwas zur Einordnung in das Pflanzenreich nach Wikipedia:(http://de.wikipedia.org/wiki/Chilenische_Araukarie)
- Chilenische Araukarie (auch Araucaria araucana Syn., A. imbricata, A. chilensis, Dombeya chilensis), andere Name: Andentanne, möglich auch: Schlangenbaum und Schuppentanne, Affenschwanzbaum oder Chilenische Schmucktanne, und auch Monkey Puzzle Tree
- eine Pflanzenart, der Familie der Araukariengewächse (Araucariaceae) gehört. Dazu gehört z.B. auch die Zimmertanne
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Saturday, September 11, 2010
Meine Lieblings-Tagetes ( Studentenblume )
Dann bin ich weiter auf die Suche gegangen und habe alle die anderen Arten im Garten fotografiert. Mir fiel auf, dass die Tagetes, selbst aus einer Tüte, doch eine sehr große Variabilität aufweisen. Die Farben sind leicht unterschiedlich, die Länge der Blütenblätter variiert und natürlich die Größe der Blüten ist nicht immer gleich. Es sind häufig auch immer ein paar Studentenblumen dabei, die sehr viel größer werden als die anderen Pflanzen. Beim Nachlesen bei Wikipedia ist mir aufgefallen, dass es Tagetes gibt, die bis zu 2 m hoch werden können. Auch sind nicht alle Studentenblumen ein jährig, es gibt Stauden und Sträucher unter den Tagetes. Das ist schon erstaunlich, weil ich davon bisher noch nichts gewusst hatte.
Beim Sichten der Fotos war ich total überrascht wie außergewöhnlich schön die Einzelblüten sind. Ich war mir gar nicht mehr sicher, welche Studentenblume denn nun meine Lieblingsart sein soll. Auf den Fotos mit den Einzelblüten sehen die Studentenblumen wirklich außergewöhnlich aus. Bei den Fotos von den einzelnen Blüten muss ich jetzt sagen, dass durchaus die anderen Zuchtformen mithalten können, mit meiner Lieblings Tagetes.
Nach einigen Überlegungen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass bei den Tagetes im Garten dann doch die Gesamtwirkung zählt. Wenn auch die einzelne Blüte vielleicht außergewöhnlich ist, in der Masse der Blüten, die Studentenblumen ja nun mal haben, ist dann doch für mich meiner Lieblings Tagetes weiterhin meine Lieblings-Studentenblume. Ich muss mein Weltbild also nicht ändern, glücklicherweise.
Meine genauen Beobachtungen der Blüten werde ich jetzt zum Anlass nehmen, genau diese Blüten, wenn sie verblüht sind, für Sie Saat zu pflücken. Im letzten Jahr noch meinte ich, keine Saat mehr abnehmen zu müssen, weil man sie ja doch günstig kaufen kann. Dieses Jahr ist mir dann aufgefallen, dass die Anzahl der Samen in einer Tüte von Jahr zu Jahr weniger wird. Also habe ich beschlossen, ab diesem Jahr wieder Saat von den Tagetes abzunehmen. Ich brauche doch eine größere Menge davon. Mit ein Grund ist, dass die Schnecken die Tagetes zu sehr lieben und, wenigstens bei mir, es doch einige Verluste bei der Aufzucht gibt.
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Meine Erfahrungen mit dem Schmetterlingsflieder: Vermehrung, Winterhärte, Schnitt, Pflege, etc.
Schmetterlingsflieder ist ein Strauch bzw. Busch, dessen oberirdische Teile nur bedingt winterhart sind. In Abhängigkeit von der Härte des Winters friert der Schmetterlingsstrauch jedes Jahr beträchtlich zurück. In harten Wintern bleibt nur noch der Stumpf übrig. Meine bis Anfang des Jahres geäußerte Meinung, dass der Schmetterlingsstrauch nicht erfriert sondern zu fast 100 % jedes Jahr wieder kommt, musste ich dieses Jahr revidieren. Von den fünf Pflanzen, die ich im Garten habe, sind doch tatsächlich drei erfroren. Die mangelnde Winterhärte hat sowohl alte wie auch junge Pflanzen nicht überleben lassen. Sehr großen Einfluss hatte wahrscheinlich der Umstand, dass es für den Schmetterlingsstrauch zwei harte Winter hintereinander gab.
Sofern man in kalten Regionen wohnt oder wenn man meint, dass der Winter kalt wird, lohnt sich doch dem unteren Bereich des Busches einen Winterschutz zu geben. Der Winterschutz kann zum Beispiel aus einem großen Haufen Laub bestehen. Laub fällt ja eigentlich in jedem Garten an, so dass es mit einer wirklich Laubabdeckung sehr praktisch ist.
Ich persönlich schneide den Sommerflieder immer im Frühjahr. Das mache ich zum Zeitpunkt des Austriebs. Dann kann man genau sehen, welche Pflanzenteile überlebt haben und was man zurückschneiden muss beziehungsweise zurückschneiden möchte und sollte. Dass der Sommerflieder so weit zurückfrieren kann, ist nicht unbedingt schlimm, weil die Pflanze extrem wuchsfreudig ist. Innerhalb von einem Sommer wächst der Schmetterlingsflieder bis zu 2 m. Für einen normalen Garten ist das völlig ausreichend und unter Umständen schon viel zu viel.
Die Blütenstände des Schmetterlingsflieders bestehen aus ganz vielen Einzelblüten. Auf dem ersten Foto kann man es ganz gut erkennen. Wenn der Schmetterlingsstrauch anfängt zu blühen, sieht er am schönsten aus. Was ich persönlich nicht so schön finden, sind die verblühten Blütenstände (siehe das letzte Foto). Wenn ich die Zeit finde, schneide ich diese verblühten Blütenstände mit einer scharfen Schere heraus. Dabei schneide ich immer so weit zurück, bis wieder gerade blühende Blütenabzweigungen vorhanden sind. Das hat auch zur Folge, dass die Pflanze keine Kräfte für die Ausbildung von Samen verbraucht. Das letzte Foto gefällt mir sonst von seiner Verteilung von Blüten und Farben mit den verschiedenen rot, lila und braunen Tönen doch sehr gut, auch wenn alte Blüten mit abgebildet sind. Im Garten sieht man aber kein Foto, sondern den gesamten Strauch, und da stören die alten Blütenstände.
Die Vermehrung von Schmetterlingsflieder ist ganz einfach. Man kann ihn aussäen. Interessant ist, dass sich dabei neue Farben ausmischen. An einer Stelle ist ein weißer Schmetterlingsstrauch gekeimt, obwohl ich nie eine weiße Pflanze hatte und auch in der gesamten Nachbarschaft kein weißer Schmetterlingsflieder vorhanden ist. Diese Pflanze machte mich immer noch ratlos? Ich selbst habe zwar noch nie aktiv Schmetterlingsflieder gesät, aber ich habe jedes Jahr 5-20 neue Pflanzen im Garten. Sie säen ganz einfach von allein aus. Wichtig sind nur zwei Dinge: zum einen darf man nicht hacken, zum anderen muss man ein Auge für die Keimlinge haben. Ein Garten, der immer schön geharkt wird und der sehr ordentlich ist, erlaubt nicht das Keimen von allerlei interessanten Blumen und Stauden und auch nicht vom Schmetterlingsstrauch.
Im Herbst passe ich immer auf, wenn ich gründlich aufräume, was so alles vielleicht zwischen anderen Stauden und Sträuchern gekeimt ist. Schmetterlingsflieder wird schon im ersten Jahr nach der Keimung circa 30 cm groß. Der Schmetterlingsstrauch mit seiner markanten Fuchs vorn ist eigentlich nicht zu übersehen. Im zweiten Jahr schafft Ernte an bei einem guten konkurrenzfreien Standort seine 2 m.
Jetzt hätte ich doch beinahe die Schmetterlinge vergessen. Als Kind habe ich den Schmetterlingsstrauch kennen gelernt und ich war so begeistert und hatte so riesige Augen, weil der Strauch über und über mit Schmetterlingen voll war. So prächtig habe ich erst später nie mehr gesehen, aber immer noch genieße ich jeden einzelnen Schmetterling, der sich auf meinen Schmetterlingssträuchern niederlässt.
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Thursday, September 9, 2010
Springkraut: Wie man die Pflanze genießen kann!
Ich selbst genieße das Springkraut, weil es im Garten dann besonders hübsch blüht, wenn viele Gartenstauden und andere Sommerblumen schon längst ihren Höhepunkt überschritten haben. Das Springkraut kann bis über 2 m hoch werden und der besondere Vorteil vom Springkraut ist, dass es wirklich bis zum Frost blüht. Es kann Plätze einnehmen, auf denen die Stauden sich schon lange zurückgezogen haben. Das Foto zeigt übrige Exemplare aus meinem Garten, aufgenommen im ersten Drittel des September.
Bis zum ersten Frost können es noch einige Monate sein - oder auch nicht. Natürlich sind jetzt schon viele Samen reif und werden abgesprengt. Die vielen Samen sind ein gewisses Problem im nächsten Jahr, weil im Prinzip wirklich alle Samen auflaufen. Und dann hat der Gärtner, der damit nicht umgehen kann, unter Umständen ein Problem. Das Springkraut dort überwuchert natürlich alle niedrigeren Pflanzen, wenn man nichts macht.
Ich selbst habe das Springkraut aber gut unter Kontrolle.
Meine Methode gegen das" zu viel an Springkraut "ist a) das simple Abhaken beziehungsweise b) herausziehen, wenn es keimt. Das ist gar nicht so schwierig, denn in das Springkraut keimt im Prinzip nur über einen Zeitraum von 2-3 Wochen. Die Keimlinge haben zwei große Keimblätter und lassen sich leicht anpassen, sie sind nur wenig verwurzelt. Einmal herausgezogen sterben die Keimlinge sofort ab und wachsen nicht wieder an. Nach diesen 2-3 Wochen Keim-Zeitraum läuft nichts mehr vom Springkraut auf. Das Springkraut ist auch sehr empfindlich gegenüber dem Abhaken und man kann es somit im jugendlichen Alter sehr leicht entfernen. Das Springkraut ist somit sehr leicht auf eine angenehme Menge zu reduzieren, die man im Garten haben will. Ich streue das Springkraut oft auch im Herbst an verschiedenen Stellen aus und überlege mir dann später, je nachdem wie schlecht die anderen Blumen zum jeweiligen Zeitpunkt aussehen, welche Pflanzen stehen bleiben dürfen.
Das Springkraut setzt in meinen Blumenbeeten wirklich sehr schöne Akzente. Auch lasse ich es zum Teil im Gemüsegarten neben anderen hübschen Blumen, wie von allein auf laufen, wachsen, damit nach der Ernte noch etwas wächst und ich erfreue mich an deren Üppigkeit.
Unterschiedliche Namen für das Springkraut: das
drüsige Springkraut, lat. Impatiens glandulifera; indisches Springkraut, Emscherorchidee, Wupperorchidee und Rühr mich nicht an. Die Pflanze gehört zur Familie der Balsaminengewächse = lat. Balsaminaceae.
Das Springkraut hatte noch die Eigenschaft, dass die Insekten es lieben (Honiglieferant) und die Blüten sehr stark duften. Interessant ist auch der Schleudermechanismus für die Samen, man sollte es sich genau ansehen.
Nach meiner Meinung gehört das Springkraut natürlich zum Unkraut, aber es ist ein schönes Unkraut, was man im Garten beherrschen kann. Aussäen kann man es schon im Herbst, sobald die Pflanzen springen, wirklich sehr praktisch. Man darf es früher dann natürlich nicht aus Versehen abhaken. Das Springkraut ist eine Pflanze, die man im Garten haben sollte und dass besonders toll im Herbst mit seinen vielen Blüten und mit seiner Größe anzuschauen ist.
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Montbretien: Im Topf und Überlebenschancen im Garten im Winter
Außerdem mochten die Montbretien wohl den trockenen Standort unter einem Hausdach. Das ist mir im übrigen schon öfter aufgefallen: Samen von empfindlichen völlig frostempfindlichen Pflanzen haben unter dem Überstand von Hausdächern überlebt, obwohl die Pflanzen selbst nicht winterhart sind. Hintergrund war, dass ich im Sommer dort gießen musste, damit die Pflanzen überleben, im Winter aber diese Bereiche knochentrocken waren. Diesem Umstand haben denn auch die Montbretien ihr Überleben zu verdanken. Die Knollen beziehungsweise Zwiebeln waren trocken eingelagert. Im trockenen Zustand sind die Montbretien so gut wie winterhart.
Vorzeigen möchte ich meine Montbretien, die ich nun seit Jahren im Topf kultiviere. Sie sind besonders schön und groß, seitdem ich ihnen zusätzlich noch einen sehr viel größeren Topf gegeben habe (siehe Foto). Ich denke noch viel besser, als das was mir da gelungen ist, ist kaum möglich. Ich bin auf jeden Fall ganz stolz auf meine Montbretien.
Natürlich kann man die Montbretien immer wieder im Garten auspflanzen, was mir persönlich aber sehr schwer fällt, ist, dass ich sie im Herbst rechtzeitig ausgraben und einlagern muss. Dann folgt im Frühjahr wieder das aus Pflanzen und alles zum richtigen Zeitpunkt:" Wer schafft das schon?" Ich auf jeden Fall nicht unbedingt jedes Jahr. Mir sind schon ganze Bestände mit Dahlien einschließlich meiner Montbretien im Herbst erfroren, nur weil sie so schön geblüt haben uns dann kam plötzlich der Frost, für längere Zeit und aus war es mit der ganzen Pracht einschließlich der Knollen.
Deshalb hier mein Tipp: Pflanzt die Montbretien doch einfach in den Topf. Man kann im übrigen den Topf, selbst wenn die Montbretien in voller Blüte sind, wie auf dem Bild, so wie er ist einfach in den Keller ins Dunkle stellen und ab diesem Zeitpunkt komplett aufhören zu gießen, sie also völlig vergessen. Die Montbretien ziehen aus den noch vorhandenen Blättern die Kraft heraus und bilden die Knollen optimal aus. Im Frühjahr muss man dann nur die gelben Blätter entfernen und einfach wieder anfangen zu gießen und zu düngen. Und schon geht es los mit üppigem Wachstum der Montbretien.
Montbretien heißen im Volksmund übrigens auch Momtbretien mit "m" oder lateinisch Crocosmia. Ich musste mich vorerst einmal schlau lesen, weil ich auch den Begriff Momtbretia bzw. Momtbretien kenne. Aber es ist nach allem was ich finden konnte das Gleiche.
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