Sunday, October 18, 2009

Anleitung: Hübscher Holzzaun natürlich bewachsen mit Margariten und ´´Wildkräutern``

Gestern habe ich von der hässlichen Wirkung eines verunkrauteten Maschendrahtzaunes (mit Bildern) berichtet. Heute zeige ich ein paar Bilder von einem verunkrauteten Holzzaun. Die Wirkung ist eine völlig andere andere, vor allem durch die unterschiedliche Pflanzenzusammensetzung und die unterschiedliche Behandlung durch den Gärtner. In diesem Fall wachsen am Holzzaun wunderschöne Margariten. In Kombination mit blühenden Gräsern sehen die Margariten wirklich exzellent aus.


Da muss man sich natürlich fragen, warum sieht das Gras in einen Zaun schön aus und Gras in dem anderen Zaun wirkt es unordentlich und vernachlässigt? Dafür gibt es schon gute Gründe.

An dem Maschendrahtzaun soll das Unkraut nicht wachsen. Gelegentlich wurde versucht, es wenigsten etwas zu entfernen und was dann übrig bleibt ist auf irgendeine Weise zerpflückte Natur. Derjenige der den Zaun und den Rasen pflegt, will das Unkraut eben einfach beseitigen und hat keinerlei Rücksicht auf irgendwelche Pflanzen genommen.

Der Eigentümer des Holzzauns hat von vornherein das Unkraut am Zaun wachsen lassen und in diesem Fall nicht in das natürliche Wachstum eingegriffen. Es besteht dort also keine stark geschädigte Restvegetation, die dort nur wächst, weil der Eigentümer es nicht geschafft hat die notwendige Arbeit vollständig auszuführen. Das was dort wächst, soll dort wachsen, beziehungsweise es ist akzeptiert.

Der Besitzer des Holzzauns hat nun zusätzlich Glück gehabt, dass dort die schönen Margariten und blühender Kerbel wachsen. Ein Gärtner kann jetzt jedoch bewusst in das Wachstum der Pflanzen an solch einer Stelle eingreifen. Das geschieht dadurch, dass man das Wachstum der wilden Pflanzen oder auch der Pflanzen wie man dort evtl. zusätzlich eingesetzt hat bewusst kontrolliert.

Man entfernt zum Beispiel den Löwenzahn und die Brennnesseln, etc., eben alles was man nicht will. Das sollte man tun, bevor diese Pflanzen sonderlich groß werden. Bei der Pflege muss man jetzt nicht übertreiben, weil es ja eine natürliche Konkurrenz gibt. Anders als auf einem geordneten Beet wachsen nicht so viele Neue, nicht gewünschte Pflanzen, weil es ja schon ein wildes Durcheinander ist und die Konkurrenz der Pflanzen untereinander sehr groß ist.

Man kann die Auswahl der Pflanzen unterstützen, wenn man im Herbst Samen sammelt und an der entsprechenden Stelle ausstreut. Zur Vorbereitung sollte man den Boden dort auflockern und eventuell auch umgraben, damit die neuen Pflanzen auch eine Chance haben. Einfach auf einen bestehenden Rasen sie sei zu werfen hat in der Regel nur einen geringen Erfolg. Zusätzlich kann man ein paar Stauden zur Unterstütung der Farbenpracht anpflanzen, die man dort gerne hätte.



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