Aber die Pflanzen haben es scheinbar schon lange gemerkt. Es gab schon vereinzelte Sträucher, die nicht mit dem Hintergrund, dass es trocken ist, sondern weil die Tageslänge geringer wird, gelbe und welke Blätter bekommen haben. Diese Veränderungen erfordern auch ein Umdenken bei der Betrachtung des Gartens. Bisher war ich der Meinung, es könnte alles immer noch schöner, noch üppiger und noch besser werden. Jetzt akzeptiere ich so langsam, dass man sich über den gegenwärtigen Zustand freuen muss. Es gibt nicht noch mehr Blüten, ein noch dichteres Grün, noch schöner aufeinander abgestimmte Stauden. Es gilt nun zu bewundern, dass eine Blüte oder manchmal auch drei Blüten in Kombination wunderschön aussehen. Es gilt jetzt zu übersehen, dass neben den drei Blüten , 5 verblühte Blüten stehen und dass es gelbliche und hängende Blätter gleich daneben gibt. Es ist einfach nur eine Umstellung beim Denken, die mir persönlich allerdings sehr schwer fällt.
Auf dem Foto sieht man Tagetes (Studentenblume), die den höchsten Zustand der Blüte erreicht haben. Es gibt bereits einige verblühte Blüten, die den Herbst und das Ende der der Pracht anzeigen. Ich habe mich noch daran gemacht, die alten Blüten zu entfernen und siehe da, es wirkte wieder wie Hochsommer.
Anmerkung: Das fleißige Lieschen in der Mitte des Pflanzkübels (ansonsten ja nur Tagetes)passt mit seiner Farbe übrigens überhaupt nicht an Ort und Stelle. Ich habe es sofort beim Pflanzen gemerkt, aber es dann doch nicht mehr korrigiert. Da das fleißige Lieschen dort wesentlich länger stehen wird als die Tagetes (die bald verglüht sein dürften), erledigt sich das Farbproblem in den nächsten Wochen.
--> Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
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