Monday, August 31, 2009
Winterharte Sukkulenten in ungewöhnlichen Gefäßen
Bei der Durchsicht meiner Bilder sind mir noch zwei sehr nette Fotos von den bepflanzten Tekesseln der Familie Kollwitz aufgefallen. Ich hatte schon vor einigen Tagen dazu geschrieben (http://garten-anders.blogspot.com/2009/08/h.html). Winterharten Sukkulenten sind auf jeden Fall etwas Schönes, insbesondere auch für den Herbst oder nach dem ersten Frost, weil dann ja die ansonsten prägenden Stauden und Sommerblüher weg sind.
Ich bitte die etwas falsche Farbe beim zweiten Foto
entschuldigen. Es ist auf jeden Fall gar nicht so einfach mit einer einfachen Digitalkamera etwas Kleines, wie die winterharten Sukkulenten in den hängenden Kesseln beziehungsweise Suppenkellen zu fotografieren, wenn die Kamera sich automatisch immer auf dem Hintergrund scharf einstellt. Es gibt deshalb eine ganze Reihe Fotos, die ich unter "misslungen" einordnen muss. Aber das ist ja bedeutungslos, wenn man genügend Fotos gemacht hat. Man muss sie nur alle wieder finden, wenn man zu einem Thema etwas schreibt. Und das ist wiederum gar nicht so einfach, wenn man schon innerhalb eines Sommers mehrere 1000 Fotos zur Auswahl hat.
Grundsätzlich kann ich winterharte Sukkulenten für jeden Garten nur empfehlen. Sie sind vor allem so wunderbar pflegeleicht: Man kann sie in die Erde pflanzen oder auch in jeglicher Art von Kübeln, Blumentöpfen, Schalen, Balkonkästen, oder was auch immer. Wichtig ist nur, dass winterharte Sukkulenten keine stehende Nässe vertragen.
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Der Komposthaufen: Wie er aussehen könnte
Mir geht es jetzt aber darum, wie so ein Komposthaufen aussieht, wie und wo er in den Garten passt, und wie er möglichst schön und harmonisch in den Garten eingegliedert werden kann. Ein Komposthaufen muss kein Schandfleck sein.
Besonders im fortgeschrittenen Jahr kann so ein Komposthaufen auch wirklich eine Augenfreude sein. Ein wunderschönes Beispiel habe ich im Garten der Familie Kollwitz gesehen. Die Familie Kollwitz aus Börßum im Landkreis Wolfenbüttel hatte Anfang August ihren Garten im Rahmen der offenen Pforte für die Öffentlichkeit geöffnet.
Der Komposthaufen war mit zwei aus meiner Sicht idealen Pflanzen für den Komposthaufen bepflanzt. Einerseits haben sie den Kürbis als Nutzpflanze ausgewählt. Der Kürbis braucht den guten Boden und kann sich auf den Komposthaufen prächtig entwickeln. Derjenige Gärtner, der auch etwas ernten möchte, hat mit der Auswahl des Kürbis sicher die richtige Wahl getroffen (wenn genug Platz da ist).
Für denjenigen Gärtner, der nicht unbedingt eine Nutzpflanze braucht, ist die Auswahl der Kapuzinerkresse als andere Möglichkeit sehr empfehlenswert. Die Kapuzinerkresse braucht zwar einige Zeit, bis sie sich entwickelt, aber im Spätsommer und insbesondere dann im Herbst, wenn andere Pflanzen schon auf dem Rückzug sind, entwickelt sich die Kapuzinerkresse mit unglaublicher Wuchskraft. Sie wächst, so scheint es, von Tag zu Tag stärker und lässt sich nur durch den ersten Frost aufhalten. Ich bedaure es jedes Jahr, indem ich vergessen habe, die Kapuzinerkresse auszusäen.
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Tuesday, August 25, 2009
Wachstumsbedingungen für Lebermoose / Lebermoos sieht auch nicht schlecht aus
Das zweite Foto zeigt den Übergang zwischen feuchtem Boden und trockener Erde. Das Lebermoos weiß genau, wo es noch wachsen kann, und wo nicht. Die Erde wird an dieser Stelle immer schön feucht gehalten. Ursache ist eine undichte Dachrinne (noch). Lebermoos unterliegt natürlich auch der Konkurrenz von anderen Pflanzen. Wenn die Lebermoose durch Unkräuter zugewachsen werden, sterben sie natürlich ab.
Damit wäre ich wieder bei meinem Zupfbeeten. Alles, was man nicht will, muss man herauszupfen. Wenn man also Lebermoos haben will (und es soll gut aussehen), muss alles andere entfernt werden. Auf dem dritten Foto sieht man eine mir unbekannte Blume, die sich selbst ausgesetzt hat (fast hätte ich sie schon als Unkraut gejätet), eine Zucchini, die diese Stelle scheinbar überhaupt nicht gefällt, denn sie ist im August immer noch winzig,, Lebermoos und eben Unkraut. Die nächste Aufgabe wird sein wieder einmal, dass Unkraut zu jäten. Wenn man an dieser Stelle hacken würde, wäre natürlich das Unkraut weg, aber auch das Lebermoos (und alles was an dieser Stelle vielleicht noch von selber aufläuft).
Das was von selber aufläuft, finde ich wirklich immer wieder sehr interessant. Die Lebermoose gehören mit zu den Pflanzenarten, die ich sehr gerne stehen lasse. Auf dem nächsten Foto sieht man ein neues Terrassenpflaster aus kleinen Kalksteinen. Die Steine sind in Sand eingebettet. Der Sand reicht dem Lebermoos zum Wachstum. Alle anderen Unkräuter werden von mir von Hand entfernt. Zeitweise habe ich die Flächen abgeflammt (dann ist natürlich alles weg). Damit ist der Eindruck natürlich ein ganz anderer. Dieser Zustand des Terrassenpflasters ist auch nur ein vorübergehender Zustand, denn das Lebermoos wächst weiter und nach ein bis zwei Jahren ist die Fläche völlig bedeckt, außer in den Bereichen, die öfters betreten werden. Ab und zu muss man deshalb trotzdem die Steine wieder freilegen, welche Methode man auch immer benutzt. Garten ist und bleibt in den meisten Fällen doch aufwändig.
Das letzte Foto zeigt
neben dem Terrassenpflaster einen gemauerten Bereich (schwarzer Basalt), der wohl durch den aggressiven Zement, derzeit noch nicht vom Lebermoos als Lebensraum ausgewählt wird. Weiter rechts sieht man wieder die durch Lebermoos überwucherte Erde
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Trockener Sommer, Regen und Regenwasser, Regentonnen
Umso bedeutender ist es, das vorhandene Wasser optimal zu nutzen. Man kann natürlich mit dem Leitungswasser gießen, aber das kostet immer mehr und besser ist es, alles Wasser, was auf die Dachflächen fällt, mit Regentonnen und Zisternen aufzufangen. Ich selbst habe immer noch zu wenig Regentonnen und mir auch zu wenig Gedanken über das Auffangen von Wasser gemacht.
Meine derzeitig drei Regentonnen muss ich immer wieder mit Leitungswasser auffüllen, damit ich in ausreichendem Maße meine Blumen, Stauden, Rabatten, etc. gießen kann. Eigentlich bräuchte ich drei bis viermal soviel Regentonnen, damit ich mit dem Regenwasser vielleicht auskommen könnte. Aber ich glaube doch auch das würde nicht reichen. Wenn man viele blühende Stauden hat und zusätzlich noch einjährige Sommerblumen, dann braucht man einfach viel Wasser .
Heute war so ein Tag, wo es endlich einmal wieder geregnet hat. Es war zwar nicht ausreichend,
aber es hat ausgereicht, wieder einmal etwas Wasser in die Regentonnen zu bringen. Außerdem muss man jetzt mindestens zwei Tage im Garten nicht gießen. Das spart auch eine Menge Zeit.
Ich habe meiner Familie freudig mitgeteilt:" Endlich regnet es, ist das nicht toll!" Die Reaktion war nicht so, wie ich es in meiner Euphorie erwartet hatte. Anstelle einer Bestätigung, erntete ich nur ungläubige Blicke und man beschwerte sich über das schlechte Wetter. Dabei haben wir Temperaturen von 25° mit gelegentlich etwas Regen!
Wieder einmal wurde mir bewusst, dass ein Gartenliebhaber und Pflanzenfreund ganz anders denkt, als der Normalbürger, der sich mit anderen Dingen beschäftigt. Ich finde immer noch es ist heute ein Superwetter: Es ist warm, es ist sogar feucht warm, und man muss das Wetter einfach genießen. Es ist einfach ein super Wachstumswetter.
Noch zum Thema Regen, Regenwasser, Regentonnen: Das Regenwasser ist so viel besser als das normale Leitungswasser. Das Regenwasser wäscht immer die ganzen Nährstoffe aus dem Vogelkot, der auf das Dach fällt. Im Regenwasser hat man deshalb gleich sehr viele Nährstoffe gelöst. Die Pflanzen lieben das, man muss sie einfach nur Fragen.
Wahrscheinlich muss nicht nur ich darüber nachdenken.
Noch eine kurze Erklärung zu den Bildern: Zwei Bilder zeigen die Regentonnen, die durch hineinfallende Tropfen beziehungsweise in einem Fall fast durch ein kleines Bächlein intensiv in Bewegung sind. Das ist ein schönes Bild, wenn es lange nicht geregnet hat. Bei zwei Bildern handelt es sich um die Einläufe, die die Regentonnen speisen. Bei dem letzten Bild habe ich noch versucht, den fallenden Tropfen zu fotografieren. Aber das gibt die Kamera wohl dann doch nicht her.
Ich hoffe es gibt noch andere Leute, die Regen und Wärme so genießen können, wie ich.
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Monday, August 24, 2009
Die Sonnenbraut als Gartenstaude
Da mir die Sonnenbraut schon seit jeher sehr gut gefiel, hatte ich bewusst in einem Blumenkatalog nach Gartenstauden dieser Art in anderen Farbtönen gesucht. Die gelbe Helenium Fuchs bereits in meinem Garten, die braune Helenium hatte ich auch schon seit einiger Zeit und ich hatte gehofft noch weitere interessante Farbvariationen zu finden.
Auf dem ersten Foto sieht man die gelbe Sonnenbraut. Sie ist sehr schön aber leider auch gelb, wie viele Gartenstauden, im August und September blühen. Nur gelbe Gartenstauden wirken etwas langweilig. Man braucht Abwechslung und Variationen für den August und September. Deshalb gefällt mir insgesamt die braune Sonnenbraut besser, weil sie doch für die Jahreszeit einen interessanten Farbtupfer in den Garten setzt. Die braune Sonnenbraut wertet aber die gelbe Helenium Gartenstaude sehr auf, wenn man sie relativ dicht nebeneinander pflanzt.
Auf dem dritten Foto sieht man die gelb braune Variante. Ich habe sie seit etwas mehr als einem Jahr (zwei Vegetationsperioden) und ich konnte sie schon nach dem ersten Jahr sehr gut in mehrere Pflanzen aufteilen. Helenium liebt es, im Herbst immer wieder geteilt zu werden. Man setzt auf jeden Fall im ganzen Garten mit dieser Gartenstaude sehr markante Farbtupfer. Sie ist deshalb auch für Bereiche geeignet, in denen es im August und September nur noch grün ist. Das zeigt sich besonders auf dem zweiten Foto. Die braune Sonnenbraut sticht förmlich aus dem dunklen Grün hervor, ein wirklich kräftiger Farbtupfer.
Was Helenium nicht mag ist, dass es zu trocken wird. Man kann die Sonnenbraut deshalb auch nicht direkt unter Bäume setzen. Beziehungsweise man kann, muss dann aber regelmäßig in den Sommermonaten gießen. Die Sonnenbraut zeigt sehr schnell einen, wenn sie unter Wassermangel leidet. Sie lässt einfach die Blätter hängen.
Helenium gehört zur Pflanzenfamilie der Asteraceae. Je nach Art und Bodenverhältnissen kann die Sonnenbraut bis zu 2 m hoch werden. In meinem Garten ist die gelbe Sonnenbraut
die am höchsten wachsende Pflanze. Sie wird circa 1,2 m hoch. Die Höhe ist in ihrem Fall ein gewisser Nachteil, weil man die Pflanze doch, wenn sie blüht, anbinden muss. Wenn die Blüten wie Angeln in alle Richtungen herunter hängen, bis die
Die braune Art und die gelb-braune Pflanzenart haben so feste Stängel, dass ein anbinden nicht erforderlich ist. Sie sind auch nur circa 80 cm hoch.
Die Sonnenbraut ist an ihren Blüten sehr leicht zu erkennen, da die Scheiben der Blütenhalbkugel förmlicher vorstehen. Obwohl es häufig angegeben wird, braucht die Sonnenbraut nicht unbedingt voll sonnige Standorte. Was Sie aber eben braucht ist relativ viel Wasser mit bevorzugt feuchtem und nährsstofreichem Boden (wie geschrieben muss man an trockenen Standorten einfach gießen, man sollte dann aber ein intensiverer Gärtner sein). Die Sonnenbraut gehört zu den wirklich empfehlenswerten Blütenstauden.
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Sunday, August 23, 2009
Ein Blumenstrauß aus Dahlien: Blüten bis zum Frost
Das zweite Foto zeigt den Geburtstagstisch mit dem Blumenstrauß aus Dahlien. Dahlien als Schnittblumen in Blumensträußen kann man nur selten in Blumengeschäften kaufen. Das liegt daran, dass Dahlien als Schnittblumen nicht besonders gut haltbar sind. Die Transporteigenschaften sind auch nicht besonders gut
Blumensträuße aus Dahlien kann man auf jeden Fall bis zum Herbst pflücken. Es gibt viele Pflanzen Sie sich auf den Herbst vorbereiten, Dahlien gehören nicht zu diesen Pflanzenarten. Sie scheinen aus Regionen zu stammen, wo es keinen Winter gibt. Sie kennen wahrscheinlich nur Trockenzeiten, denn sie haben entsprechende Knollen, mit denen sie regenarme Zeiten überdauern.
Wenn Sie Dahlien auch schön finden, ist jetzt genau die richtige Zeit, im Versandhandel Dahlien zu bestellen. Dahlien bestellen sollte man dann, wenn man außergewöhnliche Dahlienarten haben möchte. Wenn ihnen das Standardangebot von Dahlien ausreicht, können sie als preiswerteste Möglichkeit die Dahlien von Aldi kaufen. Aldi bietet einmal im Jahr, alls Sonderposten, Dahlienkknollen in Großpackungen, meistens bis zu fünf Pflanzen, für nur einen Euro, an. Das ist in der Regel Ende Februar jedes Jahr. Darauf kann man tatsächlich warten. Aldi ist verlässlich. Andere Discounter kommen da nicht mit. Da hat man dann nur meistens eine Dahlie im Paket, für den gleichen Preis.
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Saturday, August 22, 2009
Auch ´ne Idee: Bambus als Sichtschutz für das Badezimmerfenster
Was ich gar nicht gerne mag sind mit weißer Folie oder mit undurchsichtigen Spezialglas abgeschlossene Fenster, die insbesondere im Badezimmern Verwendung finden. Badezimmer werden sehr häufig mit Spezialglas als Sichtschutz ausgestattet oder sie werden nachträglich mit Folie beklebt, damit zwar ausreichend Licht in das Badezimmer fällt, aber alles völlig blickdicht ist. Natürlich kann dann keiner von außen in das Badezimmer hinein sehen und man hat damit einen wunderbaren Sichtschutz, aber der ganz große Nachteil ist, dass man auch nicht hinausgehen kann. Mir geht es so, dass ich mich in solchen Räumen immer wirklich wohl fühle. Vielleicht haben andere ja auch solche Empfindungen?
Mit so einem Bambus hat man einen sehr guten Sichtschutz, und gleichzeitig kommt noch sehr viel Licht in das Badezimmer. Man sieht auf dem beiden Fotos, welche schönen Effekte durch die Pflanzen innerhalb des Badezimmers entstehen können. Die Wirkung der Pflanzen ist natürlich mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen sehr wechselhaft. Das macht das ganze natürlich auch wieder interessant. Ein Sichtschutz der seine Wirkung verändert. Ein Badezimmer wird dadurch auch viele interessante und angenehmer.
Ich kann auf jeden Fall nur empfehlen, anstelle einer blickdichten Folie auf der Fensterscheibe oder eines blickdichten Spezialglases doch lieber auf Pflanzen zurückzugreifen. Pflanzen sind ideal geeignet. Ich hoffe es gibt dort draußen ein paar Menschen die das nachvollziehen können und vielleicht fühlen sich ein paar ja auch inspiriert etwas ähnliches zu machen. Das würde mich freuen.
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Hängende Teekessel und Suppenkellen als Pflanzbehälter
In diese Pflanzgefäße wurden trockenheitsresistente winterharte Sukkulenten eingesetzt.
Eventuell ist es deshalb besser, die Pflanzgefäße unten anzubohren, damit überschüssiges Regenwasser ablaufen kann. Sofern die Pflanzgefäße mit dem Sukkulenten unter einem Dach angebracht werden, kann man weitestgehend darauf verzichten. Allerdings muss man weiterhin beim Gießen darauf achten, dass kein stehendes Wasser auftritt.
Die Familie Kollwitz hat bei der offenen Pforte Braunschweig (sie wohnen in Börßum im Landkreis Wolfenbüttel) dieses Jahr ihren Garten geöffnet und sehr viele schöne Dinge und Ideen gezeigt. Die hängenden Wasserkellen und Suppenkessel sind nur ein Beispiel aus dem reichhaltigen Garten. Bei Gelegenheit werde ich noch andere Projekte von Herrn und Frau Kollwitz vorstellen. Wasserkessel und Suppenkellen mit winterharten Sukkulenten empfehlen sind auf jeden Fall als Idee, über die ich auch nachdenken werde. Eine alte Suppenkelle aus Aluminium (noch aus altem" Familienbesitz"), liegt schon bereit.
Wenn man schon Suppen Kellen und Teekessel als Pflanzgefäße verwenden kann, kann man die Fantasie auch weiter spielen lassen und über sonstige alte Dinge als Pflanzgefäße nachdenken. Ich muss nochmal mit offenen Augen durch meinen Garten gehen und mir so überlegen was sich noch als Pflanzgefäß benutzen kann.
Tuesday, August 18, 2009
Garten und Hühner: Ein Plädoyer für das Huhn
Die Hühner haben einen faszinierenden Charakter. Vielleicht sind sie auch ein Hühnermensch und sie wissen es nur noch nicht? Hühner beim Laufen, beim Fressen, beim Baden im Sand zuzusehen hat, einen unglaublich beruhigenden Effekt, wenn man denn dafür empfänglich ist. Wenn sie auch vom Alltagsstress geplagt sind oder wenn sie schon mal daran gedacht haben, sich ein Haustier zuzulegen, dann kann es doch auch ein Huhn sein, beziehungsweise mindestens drei Hühner (sie fühlen sich sonst allein, Hühner sind soziale Tiere).
Hühner sind außerdem noch nützlich. Sie kosten auch nicht mehr als andere Hobbytiere. Ein mittelgroßer Hund verbraucht einiges an Hundefutter. Sie müssen mit Hunden zum Beispiel mehrmals täglich spazieren gehen. Ein Huhn frisst nur Hühnerfutter und Gras. Außerdem legen Hühner die meiste Zeit des Jahres über Eier. Können Sie sich vorstellen wie toll es ist, immer wieder nachzusehen, wie viel Eier denn die Hühner heute gelegt haben? Außerdem sind Hühner ein wundervolles Erlebnis für Kinder, die oft schon gar nicht mehr wissen, wo her denn das Ei kommt.
Ich schreibe so ungewöhnlich von Hühnern, weil ich selbst ein Faible für dieses Federvieh habe. Ich liebe deren Charakter und die Ruhe, die sie ausstrahlen. Für Hühner reicht ein einfacher alter Gartenschuppen oder sie kaufen die einfachste Kategorie von Gartenhaus. Dann müssen sie noch einen Freilauf einbauen. Am besten hat dieser Freilauf eine Abdeckung, damit Greifvögel ihnen die Hühner nicht wegholen.
Hühner müssen durch die Voliere auch nicht unbedingt kleiner machen. Sie können zum Beispiel an den Kreislauf Wein Pflanzen und darüber ranken lassen. Dann können sie ideal die Weintrauben durch das Gitter ernten und von mir aus Wein daraus machen oder so essen. Sie können auch Kiwis an eine Hühnervoliere pflanzen. Dann erntet man Kiwi statt Wein. Mit Kiwi und Wein kann man auch den Hühnerschuppen überranken lassen. Dann ist das ganze auch noch grün
Hühner kann man selbst in einem kleinen Garten halten. Wenn sie nicht unbedingt auch einen Hahn haben möchten, der meistens ziemlich laut ist, kann man auch in einem kleinen Reihenhausgarten Hühner halten. Die Nachbarn mögen sie zwar ziemlich seltsam ansehen, und auch das Gerede über sie und ihre Familie könnte seltsam sein, aber da muss man einfach drüber stehen. Wir sind hier ja auch bei garten-anders. Man muss nicht anders machen, aber man sollte sich nicht die Freiheit nehmen lassen, etwas anders zu machen. Beschränkungen sind nur zu akzeptieren, wenn dadurch andere tatsächlich gestört behindert oder belästigt werden. Scheinargumente wie: "mir gefällt das aber nicht" und "das sieht aber unmöglich aus "sind nicht zu akzeptieren.
Ich habe hier einige Fotos von Hühnern abgebildet, die ich letztens von Freunden bekommen habe. Vielleicht werden sie ja von den Abbildungen der Hühner etwas angesteckt und sie denken zumindest darüber nach, ob es eventuell für sie in Frage kommen.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich die Nachteile: Hühner brauchen auch Pflege. Der Stall muss ab und zu gesäubert werden. Sie müssen täglich die Hühner füttern. Sie sind möglicherweise in ihrer Zeitgestaltung eingeschränkt. Man muss unter Umständen einen Nachbarn oder Freunde bitten, während eines Urlaubs nach den Hühnern zu sehen. Sie können die Leute auch damit locken, dass sie die Eier" ernten" können.
Generell sind Hühner jedoch pflegeleicht; sie streuen das Futter hin und die Hühner suchen sich ihr Futter selbst. Etwas Gras oder gelegentlich etwas Freilauf im Garten macht die Hühner schon glücklich. Sie benötigen keine intensive soziale Zuwendung, wie es zum Beispiel ein Hund und in gewissem Maße auch eine Katze sie benötigt. Wenn Sie also mal keine Zeit haben, oder es herrscht Mangel daran, reicht es wenn sie schnell füttern und sich dann wieder den normalen Tätigkeiten zuwenden.
Ich habe auch mal mit drei Hühnern angefangen, die ich meinen Eltern als Überraschung einfach mitgebracht habe. Sie haben sich viele Jahre lang glücklich damit beschäftigt, auch wenn es am Anfang eine große Aufregung wegen dieses derart außergewöhnlichen Geschenks gab. Ich denke Hühner sind ideal auch für ältere Leute oder für einsame Leute oder für Leute die nicht ausreichend sozialen Kontakt haben. Hühner sind derzeit nur nicht in Mode, aber ich bin sicher das wird sich wieder ändern
Und, wie sieht es nun mit Hühnern aus?
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Eine grüne Fassade mit Kletterpflanzen: Bilder vorher und nachher
Das erste Foto zeigt einen Dachstuhl, der für die Region Süd Niedersachsen typisch ist: Roter Tondachziegel, die Fenster und die Dachränder sind mit Schiefer abgesetzt
An der Seite der Fassade befindet sich im unteren Teil ein dichtes Grün von vor allem Efeu. Oberhalb des Efeus ist das trockene Gestrüpp vom wilden Wein zu sehen.
Das zweite Foto zeigt die Fassade Mitte August. Der wilde Wein hat fast die gesamte Seitenfront überwuchert. Insbesondere bei den Fenstern gab es einige Probleme, wenn der wilde Wein weiß nicht das Fenster zum durchsehen da sind. Ich musste deshalb diverse Male die wild wuchernden Weinranken vom Fenster entfernen. Im Gegensatz zu den vorigen Jahren habe ich die Ranken nicht mehr abgerissen, sondern nur noch gelöst und dann nach vorne über das Fensterbrett hängen lassen. Das war vorteilhafter als das Abreißen, weil nach dem Abreißen die Pflanze sich veranlasst sah, noch weitere Seitentriebe zu bilden und das Fenster umso mehr zuzuwuchern. Durch das Loslösen und herunter Hängen lassen wurde der wilde Wein im Bereich der Fenster dadurch abgelenkt und wuchs nach unten und um die Fenster herum.
Das das dritte Foto macht zusätzlich deutlich, welche Wuchskraft der wilde Wein hat. An das rechte kleinere Fenster komm ich etwas schlechter von ihnen heran und ich konnte zum Zeitpunkt der Aufnahme die Kletterpflanzen noch nicht vom Fenster entfernen. Durch dieses Fenster fällt kaum noch Licht.
Für mich von großer Bedeutung ist bei einer grünen Fassade, die mit Efue und wildem Wein sehr üppig sein kann (wie man sieht), das einiges an Tieren (Vögel und Insekten) die Fassade nutzen können. In meiner Fassade haben einige Vögel und jede Menge Insekten sich den Sommer übernachtet, gelebt und sich vermehrt. Es gibt wunderschöne Geräusche und das Flair einer grünen Fassade ist doch wohl ein ganz anderes als das einer kahlen Betonwand. Mir gefällt es. Meergetier in den Innenräumen habe ich nicht festgestellt. Außerdem hat eine grüne Fassade eine wunderbare Isolierungsfunktion im Sommer. Die Hitze des Sommers kommt bei weitem nicht so stark ins Haus.
Da der wilde Wein und der Efeu nicht dicht über dem Boden abgeschnitten werden, sondern erst in dem Bereich, in dem ein Schaden entstehen kann, sammeln die Pflanzen jedes Jahr mehr Kraft und aus diesem Grund wachsen die Kletterpflanzen auch jedes Jahr ein Stück höher an der Fassade und auch auf das Dach.
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Friday, August 14, 2009
Ein grünes Gartentor: Hainbuchen machen es möglich
Ich versuchte es zunächst, beide Bäume mit einem kräftigen Draht in der Mitte zusammen zu binden. Das Ergebnis war nicht sehr berauschend. Die kleine Pflanze bog sich zu stark und die große Pflanze wollte einfach nicht so wie ich es wollte.
Bisher hatte ich die Hainbuchen mit der Hand unter Zuhilfenahme der Rosenschere geschnitten. Das war relativ aufwändig, weil ich jeden einzelnen Zweig einzeln anfassen musste und dadurch hat es sehr sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Beim nächsten Schnitt werde ich eine elektrische Heckenschere nehmen. Dann wird es sicherlich schneller gehen.
Mich würde interessieren, ob vielleicht einer der Leute die meine Seite besuchen, auch eine ähnliche Begrünung mit Hainbuchen auf ihrem Grundstück gemacht haben?
Ich habe noch einen Tipp für eine möglichst schnelle Formung der Hainbuchen. Die Hainbuchen wachsen ziemlich schnell, wenn sie ausreichend Wasser bekommen (insbesondere nach der Pflanzung) und wenn man sie haben häufig schneidet. Das häufige schneiden bewirkt, dass die Pflanze ihre Kräfte in Richtung der Zweige lenkt, die wachsen dürfen.
Mich würde interessieren, ob vielleicht einer der Leute, die meine Seite besuchen, auch eine ähnliche Begrünung mit Hainbuchen auf ihrem Grundstück gemacht haben. Man kann ja auch, zum Beispiel, ein Hainbuchentor zwischen zwei Gartenteilen anlegen.
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Tuesday, August 11, 2009
Schönheit ist überall zu finden, z.B. ein Rapsfeld nach der Ernte
Insbesondere wenn man gestresst ist oder viel zu tun hat, wenn die Kinder einem alles abverlangen, wenn vielleicht noch so vieles erledigt werden muss. Um so wichtiger ist es, sich ab und zu von allem zu distanzieren.
Die hier gezeigten Fotos geben einen Einblick von der Schönheit der Natur, die man nur sieht, wenn man es geschafft hat sich für einen Augenblick vom Alltag zu distanzieren.
Das Raps so schön sein kann, hätte ich auch nicht gedacht. Die Bilder sahen zuerst auf der Kamera auch gar nicht so beeindruckend aus, aber nach der Bearbeitung finde ich sie doch ganz toll. Die Qualität ist bei den Bildern deutlich reduziert, weil sonst das Speichervolumen zu groß geworden wäre und ich nähere mich schon mit großen Schritten dem Zustand, dass ich mehr für diesen Blog bezahlen muss. Die Größe der Bilder liegt so um 300-400 kb im Original.
Besonders schön wirkt der durch den Menschen mit seinen Maschinen geschaffene symmetrischen Aufbau der Pflanzen. Die Schoten des Raps sind entfernt und stehen geblieben ist in unterschiedlichen Höhen nur noch der Stiel der Pflanzen. Noch sind die Pflanzen teilweise grün, aber schon bald wird alles vergilben. In der Landwirtschaft ist der abgebildete Zustand nur ein Übergangszustand. Schon bald werden die restlichen Pflanzen weiter zerkleinert und die restliche Biomasse entfernt oder untergepflügt.
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