Monday, April 20, 2009

Praktische Symbiose von Wein und Nordmannstanne

Vor ca. 20 Jahren habe ich eine Trieb eines Weinstocks von der Nahe mit in den hohen Norden gebracht. Er ist angewachsen und lebt noch immer. Das Besondere ist seine Wuchsform.

Dieser Wein hat sich mit meiner Nordmannstanne angefreundet. Die Nordmannstanne, ein ehemaliger Weihnachtsbaum, ist inzwischen so um die 12-15 m hoch. Damit der die anderen Pflanzen im Garten nicht allzusehr beeinträchtigt, wurde die Seitenzweige alle paar Jahr gekürzt. Deshalb die ungewöhnliche Wuchsform.


Bild 1: Nordmannstanne mit Weinpflanze, die sich bis in die Spitze ausgebrreitet hat.







Der Wein fühlt sich in der Nordmannstanne außerordentlich wohl. Der Wuchsort des Weins ist eigentlich ca. 2. m vom der Tanne entfernt, aber irgendwann hat er den Weg in die Tanne gefunden und hat dort seine Hauptverbreitung. Der Abstand ist sicherlich gut für den Wein, denn unmittelbar unter der Tanne sind sehr viele Wurzeln des Baums. Im Moment ist noch alles vom Weinstock kahl, aber schon in den nächsten Wochen wird die Nordmannstanne hellgrün sein.

Die Tanne findet den Bewuchs möglicherweise nicht so gut, denn sie wächst nur sehr langsam. Mir ist das auch recht so, denn wie gesagt, unter und um eine Tanne wächst sonst nicht so viel und dass gefällt auch wieder nicht.

Letztes Jahr hätten wir übrigens sehr viel Wein herstellen können, denn die ganze Tanne war voller Wein. Nur leider hatte keiner der Familie Lust, da oben zu ernten.

Vielleicht ist es ja auch eine Option, eine Weintanne (oder einen anderen Baum) im Garten zu haben. Originell ist es auf jeden Fall.



Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.

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