Saturday, May 30, 2009

Funkien werden leicht zur Leidenschaft

Funkien können sich auch zu einer Leidenschaft entwickeln. Es gibt so viele kleine feine Unterschiede, die man irgendwann nur noch sieht, wenn man die Pflanzen nebeneinander stehen hat. Beim Sichten meiner Fotos der letzten Tage habe ich die drei Aufnahmen gesehen, die mir sehr gefallen haben. Sie seien hier einfach mal vorgestellt, vielleicht teilt jemand meine Freude über die Schönheit der Funkien.
Dieses Jahr habe ich die Funkien auf einen Steinhaufen gestellt. Es ist ihnen gut bekommen, weil die Schnecken sie dieses Jahr nicht erreichen konnten. Trotz Schneckenkorn hatten in den vergangenen Jahren die Schnecken mir doch immer wieder Löcher in Blätter gefressen und das Gesamtbild beeinträchtigt.
Funkien, auch lat. Hosta genannt gibt es in über 1000 Ausprägungen. Von Arten kann man nicht immer sprechen, weil sie sich untereinader fertil kreuzen können. Funkien werden zur Vermehrung ganz einfach geteilt. Sie nehmen das problemlos hin. Mit aussäen habe ich es noch nicht probiert, wäre aber mal eine Idee. Vielleicht hat damit jemand Erfahrung? Auf jeden Fall hat sich bei mir noch keine Funkie selbst ausgesät.
Funkien lassen sich zur Unterscheidung übrigens grob unterteilen: Blaurandfunkien, Gelbblattfunkien, Gelbrandfunkien, Grünblattfunkien, Grünrandfunkien, Weißrandfunkien. Wenn man schon viele unterschiedliche Funkien hat, sollte man beim Neukauf immer Bilder von allen Arten haben. Sonst kauft man leicht die gleiche Art nochmals.

Funkien mögen humosen und nährstoffreichen Boden, am besten in halbschattiger bis schattiger Lage. Es ist gut, wenn der Boden kalkarm, feucht sein. Der Boden sollte nicht zu nass sein. Staunässe mögen Hosta nicht. Funkien sind vor allem wunderschöne Blattschmuckpflanzen. Die Größe und Form der Blätter ist genau so vielfältig, wie ihre Blattzeichnung.

Die Blütezeit ist nur einige Wochen lang und beschränkt sich vor allem auf Juni und Juli. Die Variabilität entschädigt aber für die doch meistens sehr unscheinbaren Blüten. Die Hosta danken die Düngung mit organischem Dünger, vor allem Kompost und Hornspäne werden gemocht.

Funkien vertragen die Kultur in Töpfen sehr gut. Alle diese Pflanzen haben ohne Gießen monatelang im Winter und Vorfrühling bei völliger Erdtrockenheit im Gewäschshaus überlebt. Das habe ich gemacht, weil mir draußen bei Wind und Wetter immer die Töpfe zerfroren sind. Im tockenen Zustand passiert nicht. Im April kann man dann wieder gießen und sobald die Spitzen erscheinen die Pflanzen ins freie stellen. Teilen ist zu diesem Zeitpunkt auch sehr gut möglich. Vermehrung durch Teilung bietet sich aber auch im Herbst an, kurz bevor die Blätter gelb werden und sich zurückziehen.

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Thursday, May 28, 2009

Ein pflegeleichter und reräsentativer Garten mit Rhododendon, Farn und Efeu


Ein pflegeleichter Garten kann aus den verschiedensten Gründen ratsam sein: Da wäre zum Beispiel der Grund, dass man hat einfach nicht ausreichend Zeit hat oder man ist schon älter bzw. man stellt fest, man wird älter und die Arbeit wird zu viel. Auch ein guter Grund ist, dass man keine Lust hat so viel Freizeit im Garten zu verbringen. Trotzdem will man aber den Garten genießen und vielleicht auch viel Zeit im Garten verbringen, aber eben nicht mit der Gartenarbeit. Einen Gartenhelfer kann man sich unter umständen auch sparen, wenn noch ein wenig im Garten arbeiten möchte oder kann.

Sofern man sich bei der Plfanzenauswahl auf bestimmte Pflanzenarten beschränkt, kann man viel Zeit und Pflegearbeit sparen. Eine Möglichkeit ist z.B. für größere Gartenbereiche Rhododenden, Farne und Efeu auszuwählen. Es dauert natürlich einige Zeit, bis der Rhododendron so groß wie hier geworden ist, aber es gibt in der Zwischenzeit durch die Züchtung auch schnell wachsende Arten. Je nach der Menge des zur Verfügung stehenden Platzes sollte man großwüchsigen Rhododendron oder kleinwüchsigen Rhododendron auswählen. Wenn es sich um eine Neupflanzung handelt kann man auch die Pflanzen so dicht setzen, das nicht so viel Unkraut Licht findet. Bei Farnen achtet man darauf, dass sie Ausläufer bilden und sich gut vermehren. Es empfiehlt sich eine Schicht Rindenmulch auszubringen und diese jedes Jahr zu erneuern, zumindest in den ersten Jahren.

Farne, Efeu und Rododendron sind auch gut als Rasenbegrenzung geeignet. Man kann einfach mit dem Rasenmäher entlangfahren und es sieht trotzdem noch gut aus. Der Farn und auch der Efeu wird so dicht, dass das Wachstum des Grases unterdrückt wird. Das erleichtet die Pflege.

Wenn Sie ein großes Grundstück haben, hilft ein Rasentraktor den Rasen zu mähen. Im Sommer muss man nach einigen Jahren nach der Neuanlage dann fast nur noch den Rasen mähen und gelegentlich mal etwas höheres Unkraut hie und da aus dem Efeu oder dem Farn ziehen.
Ein weiterer besonderer Vorteil ist der repräsentative Charakter eines solchen Gartens. Es wirkt großzügig und erinnert an einen Landschaftspark. Eine geschickt im Rasen platzierte Sitzecke wirkt dann einladend. Auf jeden Fall hat man so einen Garten, der nicht ungepflegt wirkt. Man sollte es mit aufwändigen Blumenbeeten lieber sein lassen, wenn man es nicht schafft. Wer mag kann mit ein zwei Blumenkübeln mit farbkräftigen Blumen Akzente setzen. Das wirkt besonders, wenn die Rhododendren ab Mitte Juni verblüht sind.





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Wednesday, May 27, 2009

Eine Yucca Palme ist ideal für den Garten

So eine Yucca Palme ist eine ideale Pflanze für den Aufenthalt im Garten. Sie lieben Sonne, vertragen aber auch problemlos den Schatten. Yucca Plamen überstehen auch gut, wenn man mal wieder das Gießen vergessen hat. Wenn Sie einigermaßen gegossen und gedüngt werden, wächst so eine Yucca Palme doch jedes Jahr ein beträchtliches Stück im Garten.
Zusätzlich sehen Sie auch sehr gut aus. Sie haben doch den Flair des Exotischen und werten die Gartenoptik auf. Da Yuccapalmen etwas piecksig sind, sollte man sie nicht direkt neben Wege stellen und auch auf der Terasse empfiehlt sich eine Stelle etwas im Hintergrund. Mann kann Sie auch einfach in Blumenbeete stellen, die von der Optik her nach der Hochblüte der Stauden im Mai und Juni nicht mehr so attraktiv sind.
Vorteilhaft ist der Gartenaufenthalt für die Yucca Palmen auch, wenn die Pflanzen im Haus einen nicht so guten Standort haben. Sie haben dann im Garten so etwas wie einen Kuraufenthalt.

Im Herbst hat man dann manchmal das Problem, dass die Pflanzen zu viel gewachsen sind und nicht mehr an den ursprünglichen Ort passen. Dann kann man die Pflanzen problemlos beschneiden und Vermehren (siehe unten).

Gelegentlich gibt es Problem mit der Standsicherheit der Pflanzen. Sie werden doch so groß, dass jeder stärkere Wind die Pflanzen umwirft. Man sollte die Yuccas deshalb anbinden. Möglich ist es auch, die Töpfe in die Erde ein wenig einzulassen. Dann sind sie auch bei Wind standsicher.

Yucca Palmen lassen sich ganz einfach vermehren. Sofern Ihnen die Pflanze zu groß wird, können Sie einfach mit einem scharfen Messer oder mit einer kräftigen Gartenschere die entsprechenden Teile abschneiden. An der Schnittstelle bekommt die Pflanze 1 bis 4 neue Triebe. Normal sind 2 bis 3 Triebe. Sie können jetzt, wenn Sie nur einen Trieb haben wollen, die anderen Triebe einfach gleich ausbrechen. Möglich ist aber auch, alle Triebe wachsen zu lassen.

Das Beschneiden der Yucca Palmen hilft auch, wenn die Pflanzen an einem sehr schlechten Standort im Haus sehr unansehnlich geworden sind. Manchmal drehen sich in dunklen Ecken die Triebe oder die Pflanze ist ganz kahl. Dann hilft es , einfach ganz viel wegzuschneiden. Die Pflanze treibt neu aus, auch wenn kein Blatt mehr an der Mutterpflanze ist. Neue Erde sollte man der Plfanze aber besser gönnen.

Vermehrung: Die abgeschnittenen Triebe wachsen auch sehr gut an. Zuerst sollte man die Schnittstellen einige Tage abtrocknen lassen. Dann kann man die Triebe einfach in Erde einsetzten. Es lassen sich auch mehrere Zweige direkt nebeneinander einpflanzen. Es ist auch möglich die abgeschnittenen Triebe ein paar Wochen einfach liegen zu lassen, wenn es nicht zu heiß ist. Die Vermehrung funktioniert natürlich am besten im Frühjahr und Sommer, aber auch zu anderen Zeiten ist die Vermehrung durch Stecklinge ganz einfach möglich. Auf diese Weise kann man seinen ganzen Garten mit einer Yucca hier und einer Yucca da platziert, mediteran gestalten.

Vorteilhaft bei den Yucca Pflanzen ist auch, dass sie kurzfristige Nachtfröste problemlos überstehen. Wenn man es also nicht gleich schafft, die Yucca Palme bzw. die Palmen ins Winterquatier zu transportieren, kann man sich ein wenig mehr Zeit lassen.

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Friday, May 22, 2009

Die Akelei blüht nach den Frühjahrsblühern und vor den Stauden

Die Akelei ist wirklich eine wunderbare Pflanze. Es gibt sie in größerblumigen Züchtungen in den Gärten und die etwas kleiner blütigen Originalarten findet man auf Lichtungen und Wiesen im Wald. In wie weit sich die Gartenzüchtungen dort schon eingemischt haben, kann man nie sagen. Ich bin auf jeden Fall ein Fan von den Akeleien.

Sie gehören überigens zu den Hahnenfußgewächsen. Schon im Mittelalter wurde die Pflanze in der Medizin verwendet. Je nach Art wird sie 30 bis 90 cm hoch. Bei mir im Garten tendieren die Pflanzen mehr gegen 90 cm.

Ich habe mal eine Menge von Fotos zusammengetragen, die ich jetzt ca. Mitte Mai aufgenommen habe. Einer der großen Vorzüge dieser Staudenpflanze ist, dass sie in der Mitte zwischen den Frühlingsblühern wie Tulpen, Schneeglöckchen, Scilla, Hyazinten, etc. und den meisten anderen Stauden blüht. Ich habe immer wieder festgestellt, dass es eine kleine Blühlücke zwischen diesen beiden Kategorien von Pflanzen gibt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Pflanzen selbst aussähen. Sie wachsen dann natürlich ein wenig wo sie wollen, aber man kann sie ja auszupfen und auch umpflanzen. Auch hier macht sich der Vorteil eines ´´Zupfgarten´´ bemerkbar ( http://garten-anders.blogspot.com/2009/04/ein-fruhlingsbluherbeet-selbst-aussahen.html). Das heißt man hackt nicht in bestimmten Bereichen, sondern man zupft nur das weg, was man nicht haben möchte. Das ist aber am Anfang mit mehr Arbeit verbunden.

Da ich die Methode Zupfgarten in den größten Teilen meines Gartens anwende, gibt es auch ein entsprechendes Blumengmisch. Das kann man gut auf den Fotos erkennen.
Ich lasse das stehen, was aus Samen aufläuft und sich miteinander verträgt. Was sich nicht verträgt sind relativ kleine Stauden. Über Jahre hatte ich mit deren Überleben Probleme. Inzwischen gelingt es mir, sie in spezielle Bereiche zu pflanzen, wo ich Akelei und andere dichte Frühlingsblühern nicht erlaube, sich anzusiedeln. Aber es fällt mir schwer Blumen auszurupfen bzw. wegzuhacken. Sie sind einfach alle so schön. Wenn man aber auch die kleinen Stauden im Garten haben möchte, muss man sich überwinden und wegwerfen und weghacken. Man kann aber auch verschenken. Fragen Sie doch die Nachbarn, wer etwas möchte.

Die vielen Fotos von unterschiedlichen Bereichen im Garten geben einen Eindruck, wo Akelei bei mir überall wachsen darf.


Wenn Sie die Akelei nicht überall haben möchten, können Sie auch weiterhin hacken und die Samen abnehmen. Aussäen kann man die Samen sofort an eine kontrollierte Stelle.

Sehr besonders sind auch die Farben der Akelei. Ich habe wohl fast alle Farben im Laufe der Jahre im Garten ansiedeln können: Weiß. Lila, Blau, rot, alle Zwischentöne. Was mir noch fehlt ist gelb. Da bin ich schon lange auf der Suche, Samen zu bekommen.


Akelei sind übrigens gar nicht so einfach zu fotografieren, zumindest nicht mit einer Digitalkamera, die sich selbst scharf stellt. Für die Fokussierung sind die Blüten wohl scheinbar zu klein. Selbst wenn es viele Blüten sind, stellt sich die Kamera zumeist auf das ein, was sich hinter den Blüten befindet. Mit dem richtigen Equipment kann man natürlich viel schönere Fotos machen und ich finde, es hat noch um einiges schöner ausgesehen, als es auf den Fotos zu erkennen ist. Auf jeden Fall gibt es einen Eindruck, was man damit alles machen kann.



Eine weitere faszinierende Eigenschaft der Akelei ist, dass sich die Farben untereinander mischen und die Blüten nicht einfarbig sein müssen. So kann eine hellblaue Akelei ein weißes Schürzchen haben oder ein lila Schürzchen, oder auch abgestufte Farbtöne, etc. Bei jeder Aussaat gibt es neue Kombinationen.


Ich bemühe mich immer, auch wenn es nur schwer gelingt, die Blütenstände der Akelei vor dem Samenwurf abzuschneiden, wenn ich die Farbtöne schon in zu großer Menge habe. Alles was seltene Farbkombinationen hat wird markiert und unter Umständen auch in einem neuen Gartenbereich ausgesät. Dazu muss man nur den ganzen Blütenstand wenn er reif ist vorsichtig abschneiden und an der gewünschten Stelle ausschütteln.











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Tuesday, May 19, 2009

Äußerst praktisch: Ein beweglicher Gartenarbeitstisch


Ein Gartenarbeitstisch bzw. eine Werkbank für den Garten ist sehr hilfreich im Garten. Jahrelang hatte ich einzig einen alten Küchentisch aus Holz aus den 20er Jahren für meine Umpflanzaktionen. Der war schon sehr gut und stand einfach in einem Gartenbereich unter freien Himmel. Irgendwann wuchs dann der Efeu and den Beinen empor und im vergangenen Jahr verlor er vorübergehend ein Bein. Er wird langsam morsch.

Neu ist ein beweglicher Gartenarbeitstisch. Zunächst fand ich ihn immer zu klein und habe dann doch nur Blumen zur Dekoration darauf gestellt. Inzwischen habe ich aber die Vorteile erkannt. Es ist ein ganz billiges Modell, was ich nur durch Querlatten besser stabilisiert habe. Der größte neue Vorteil gegenüber meinem alten großen Küchentisch ist, dass er leicht und beweglich ist. Wenn ich Blumen in meinen Kübeln und Töpfen umpflanzen will, die überall im Garten verteilt sind, dann bewege ich den Tisch an die Stelle, wo die Blumen stehen.

Der Transport der Blumen war in der Vergangenheit doch oft ein Hindernis, die Blumen tatsächlich umzupflanzen. Das ist jetzt einfacher geworden. Der Gartentisch wandert an den Ort des Geschehens.

Wenn ich das große Foto so betrachte, sieht es sehr idyllisch aus. Alles ist aber ein Übergangszustand. Gartengeräte und Gartenarbeitsplatz stehen da, wo ich es gerade am meisten benötige.
Für mich hilfreich ist auch, dass ich immer das auf den Tisch stelle, was ich noch erledigen muss. Auf dem Foto sind es zwei verblühte Mini-Narzissen, die ich in den Garten setzen wollte und eine gelbe Seerose (wollte ich schon immer haben), die in einen Kübel gepflanzt werden sollte. Die Seerose hatte ich im Herbst günstig gekauft und wollte das Risiko nicht eingehen, dass mir das kleine Pflänzchen wohlmöglich noch erfriert. Aus diesem Grund durfte die Seerose im Wintergarten überwintern.

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Aufwertung unscheinbaren Ecken mit Wand-Blumentöpfen


Ein kleiner Farbklecks in einer unscheinbaren Ecke des Gartens wirkt Wunder, wenn es um den Gesamteindruck eines Gartenbereichs geht. Sollte ein Gartenbereich z.B. vorwiegend grün sein, so reicht schon ein Farbakzent mit einer blühenden Blume.
Das gilt auch für Wände. Auf den Fotos ist z.B. der Bereich zwischen einer Kiwi und einer Clematis durch Blumentöpfe aufgewertet. Die Kiwi ist nur grün und die Blüten sind unscheinbar gelblich. Die Clematis blüht nur für ca. 2 Wochen (in diesem Fall gelb, weil es eine Sonderform einer Wildclematis ist) und außerhalb dieser Zeit ist es eben ´´nur grün´´. Diese auf dem Foto zu sehenden Wandhalter stammen von Ikea. Ich denke nicht, dass es diese derzeit dort noch gibt, aber Wandtöpfe bzw. Wandtopfhalter bekommt man auch im Baumarkt und online im Internet. So ganz modern sind sie zur Zeit nicht bzw. es ist im Moment kein Trend, weshalb man schon etwas suchen muss. Diese Ausführung in Blech wird sicher nur schwer zu finden sein. Aber Wandtontöpfe sind auch außerordentlich schön. Es gibt die schönsten Modelle in Stil der Römer, der Griechen, der Toskana, modern oder einfach nur praktisch in Plastik.

Als Bepflanzung sind Geranien sehr gut geeignet. Ein ganz wesentlicher Vorteil von Geranien ist, dass sie sehr trockenheitsresistent sind. Wenn man mal ein wenig verspätet die Blumen gießt, schadet es nichts. Geranien lassen nicht die Blätter hängen und die Blüten vertrocknen auch nicht sofort. Geranien sind einfach ein wenig sukkulent mit ihren fleischigen Blättern. Wenn man dann immer mal wieder düngt, hat man den ganzen Sommer über sehr viel von den Pflanzen.

Als Alternative habe ich mal das blaue Männertreu gepflanzt. Sie sind auch wunderschön, aber wenn man nur ein Mal vergißt die Pflanzen zu gießen, ist für das ganze Jahr die Pracht dahin. Sie erholen sich nie wieder richtig.
Geranien haben sich in den letzten Jahrzehnten auch enorm entwickelt. Hintergrund sind Zuchterfolge. Vor ca. 30 Jahren gab es nur in Süddeutschland in den warmen Regionen Deutschlands prachtvolle Geranien auf den Balkonen. Ich kenne es noch aus dem Urlaub mit meinen Eltern. Die Versuche die Geranien in Norddeutschland zu halten führten mehr zu Kümmerwuchs auf dem Balkon. Inzwischen gibt es so blühwillige, regenunempfindliche und wuchsfreudige Geranien, dass man auch in kühleren Gegenden wirklich prachtvolle Pflanzen im Garten erhält. Die Farbenvielfalt ist auch enorm geworden.

Im übrigen lässt so ein blühender Blickpunkt auch sonstige Schwächen einer Wand verblassen. Man sieht es einfach nicht mehr oder bewertet es ganz anders: Die Wand müßte gestrichen werden; die Risse müssten verspachtelt werden. Es gibt einfach wichtigeres. Wenn Sie also erst mal nicht zum renovieren kommen, lenken Sie doch erst mal davon ab.


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Saturday, May 16, 2009

Großes Geschichtsspektakel mit 700 Akteuren im Landschaftspark

Auf dem Rittergut Dorstadt im Landkreis Wolfenbüttel, Niedersachsen, hat es heute am 16.05.09 eine außerordentliche Veranstaltung gegeben. Mit Tempus Zeit erleben wurde die Geschichte der Region mit 700 Darstellern dargeboten. Das Ganze fand im historischen Landschaftspark des Klosterguts statt. Als Gartenliebhaber hatte man die Möglichkeit sich den Park anzusehen und gleichzeitig wurde viel für die ganze Familie geboten. Wie war das Leben vor 200, 400 und 700 Jahren? Anschauliches wurde geboten: Es wurde geschmiedet, gebacken, gedrechselt, gekämpft, gejagt, erklärt, gekocht, ... Alles anschaulich dargestellt und immer so, wie es füher einmal war.

Zu erfahren warem wunderschöne Eindrücke. Neben dem Park hatte man die Möglichkeit das Gut zu besichtigen und einen Teil der alten Gebäude anzusehen. Es gab auch erstaunliche und Architektur zu besichtigen.

Wer noch zufällig diese Zeilen heute oder morgen früh lesen sollte: Auch am 17.05.09 gibt es nochmals diese Vorführung mit den vielen enthusiatischen Laiendarstellern.


Es wird auch zwei mal am Tag jeweils eine Schlacht nachgespielt. Der Pulverdampf gibt dem Park dann den richtigen Flair. Das Rittergut und der Landschaftspark ist nur an sehr wenigen Tagen im Jahr für die Öffentlichkeit geöffnet.

Weitere Information zu der Veranstaltung und mögliche Folgeveranstaltungen finden Sie auf der Website des Veranstalters: http://www.tempus-zeiterleben.de/.


Ob es eine Neuauflage der Veranstaltung geben wird hängt davon ab, ob die Kosten durch die Besucher wieder hereinkommen.
Eine derartige Veranstaltung eignet sich übrigens auch für andere geschichtsträchtige Regionen. Vielleicht liest diesen Bericht ja ein Bürgermeister, ein Stadtrat, ein Geschichtsverein.

Die Teilnehmenden kamen aus verschiedenen Ländern Europas. Es war erstaunlich, welche Sprachen alles gesprochen wurden
















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Friday, May 15, 2009

Begrünung / Dekoration einer Straße
















Es gibt viele Möglichkeiten ein wenig Grün in eine Stadt zu holen. Bei einem Spaziergang habe ich eine Bilderserie über die Blumenkübel derLange Straße erstellt. Ich fand es faszinierend welchen Eindruck sie ergeben. Irgendwie ist es wie ein Bild aus den 70er Jahren, irgendwie ist es skuril. Auf jeden Fall hat es aber auch einen trostlosen Anblick. Ich denke so etwas gibt es noch in vielen Städten. Betonkübel sind robust, die dort hineingepflanzten Efeupflanzen sind ebenso robust, so etwas hält sich weitestgehend ohne Pflege über Jahrzehnte.

An der Straße stehen Mehrfamilienhäuser. Nur wenige der Anwohner fühlen sich berufen, etwas an den Kübeln zu machen und sie aufzuwerten. Manche Anwohner haben Blumen hineingepflanzt. Den meisten Blumenkübeln ist auch Anfang Mai noch der strenge Winter anzusehen, trockene abgestorbene Triebe wurden nicht entfernt.
Obwohl hinter den Kübeln zumeist Geschäfte liegen, die ihre Waren verkaufen wollen, wird an der Dekoration vor ihrem Geschäft wenig getan. Die Wirkung ist deshalb irgendwie für mich sehr bedrückend, irgendwie drückt es auch wirtschaftlichen Niedergang aus. Es gab schon einmal bessere Zeiten.


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Dekoration und Kunstwerke im Garten

Sie können im Garten Blickpunkte schaffen, indem Sie Kunst oder Kunsthandwerk in den Garten einbringen. Eine nur grüne Ecke, die vielleicht auch etwas schattig ist und es wächst dort nicht viel, kann man damit enorm aufwerten. Dabei gibt es wahnsinnig viele Möglichkeiten, was man alles so machen kann. Das hängt immer von den persönlichen Empfindungen und Geschmäckern ab.
Auf den Fotos sieht man unterschiedliche Beispiele: Ein Engel, ein älteres Ehepaar, auf zwei Bildern sind Fische zu sehen.
Niedlich ist auch der Hund, der scheinbar in einem Kaninchen- oder Maulwurfsloch eine Fährte aufgenommen hat. Rund um den Hund wurde nicht gemäht, es bildete sich eine Wiese, die sich auch bei entsprechender Auwahl der Pflanzen oder beim dazusäen von Blumenmischungen zu einer Blühwiese entwickeln kann.

Das ältere Ehepaar scheint auf einer kleinen Anhöhe zu sitzen und einen Blick über die Landschaft zu genießen. Der eingewachsene Baumstamm sieht einfach wunderschön in diesem Ensemble aus. Es ist zu bedenken, dass die beiden je nur ca. 10 cm groß sind.


Wichtig bei der Auswahl der Kunstwerke ist, dass es nicht zu extremen Stilunterschieden auf engem Raum kommt. Unterschiedliche Gartenräume können selbstverständlich einem völlig anderem Stil folgen, aber nebeneinader wirken zwei jeweils völlig unterschiedliche Dinge unter Umständen gar nicht mehr gut.

So ein hölzernes Mobile könnte man auch einfach selbst erstellen. Schwer ist es ja nicht. Man braucht nur eine Säge, einen Bohrer und etwas Zeit.

Die Fische Aus Ton sind schon schwieriger herzustellen. Aber vielleicht ist die Herstellung von eigenem Gartenschmuck ja mal ein Anreiz, einen Töpferkurs in der Volkshochschule zu besuchen?














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Betondruck: Kleine Kunstwerke selbst erstellen

Man kann ganz einfach kleine Kunstwerke für den Garten herstellen. Auf dem Foto sieht man den Abdruck eines Rhabarberblattes in Beton. Den Beton bekommen Sie schon fertig im Baumarkt, man muss nur noch Wasser dazugeben. Sie können ihn natürlich auch aus Zement und Sand ( am besten 1 Teil Zement und 4 Teile Sand mischen). Fertig ist die Grundmasse.


Dann sucht man sich ein schönes Blatt aus. Geeignet sind kleine wie große Blätter. Wichtig ist, dass die Blätter gut strukturierte Adern auf der Rückseite haben. Abdrücke kleiner Blätter können Sie z.B. in den Baum hängen, oder Sie bilden gleich ein Loch mit einem Ast bei der Herstellung, dann kann man die Blätter so wie Rosenkugeln später auf einen Stock stellen.

Natürlich können Sie die Betonkunstwerke auch noch anmalen, dann wirkt es fast echt. Selbst wenn man kein Künstlertyp ist, kann man dabei fast nichts falsch machen.

Eine weitere Möglichkeit ist es, Trittsteine für den Rasen oder das Blumenbeet selbst aus Beton mit den schönen Blattverzierungen herzustellen. Dann müssen die Ränder der Abdrücke nur dick genug ausgefüht sein, damit sie nicht gleich abplatzen.

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Tuesday, May 12, 2009

Hochbeete für den Garten


Gemüseanbau im Hochbeet ist eine wundervolle Methode für den Garten, um in angenehmer Höhe und mit den besten Bodenvoraussetzungen kultivieren und ernten zu können. Aber leider kommt vor dem Ernten die Arbeit. Ein Hochbeet ist nicht so einfach erstellt. Zuerst kommt die Idee und dann der Plan und dann die Umsetzung. Bei der Planung muss man vor allem auf die Stabilität der Konstruktion achten (evlt. eine Bauplan im Internet herunterladen). Da so ein Hochbeet in der Vorbereitung mit viel Mühe verbunden ist, sollte die Stabiltät viel Raum bei den Planungen einnehmen.


Wichtig für eine lange Haltbarkeit ist, dass das Holz, sofern man Holz für die Konstruktion verwendet, möglichst nicht direkt mit der Erde in Berührung kommt. Es empfiehlt sich daher, die Innenseite mit einer nicht verottbaren Folie auszukleiden.

Sofern sie längliche Hochbeete bauen, wie sie z.B. hier auf den Fotos zu sehen sind, sollten Sie daran denken, dass über die Gesamtlänge eine Innenversteifung der Längsseiten erfolgt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Seiten nach außen gedrückt werden.
Im Prinzip kann jeder so ein Hochbeet bauen. Es muss auch nicht so solide sein, ebenso kann es auch ohne Folie und nicht so hoch gebaut werden. Es ist auch möglich einfach Baumstämme zu verwenden. Dadurch wirkt ein Hochbeet auch sehr schön. Die Haltbarkeit wird dadurch natürlich beeinträchtigt.


Die beiden Hochbeete hier in den Fotos dargestellt sind äußerst solide und stabil gebaut. Die Querversteifung mit Eisendraht ist auf dem 3. Foto zu sehen.Das hintere Hochbeet ist mit Kopfsalat, Pflücksalat und Radieschen bepflanzt. Für z.B. Kohl, Gurken, Sellerie und wer weis was nicht noch alles ist noch viel Platz.

Wichtig ist die Schichtung innerhalb des Hochbeetes.

So kann z.B. die erste und vielleicht auch dickste Schicht grober Baum- und Strauchschnitt sein. Einfach die im Garten anfallenden gröberen Reste können die simple Basis der Befüllung des Hochbeetes sein (z.B. Reste vom Verschneiden von Bäumen und Sträuchern, Wurzelreste, etc. ).
Die zweite Schicht können Laub und Grünabfälle sein. Es wird einfach auf die unterste Schicht des Beetes aufgetragen. Es ist am besten, wenn man die Schichten dann gut verdichtet. Aber so viel sie sich auch anstrengen werden, das Material wird im Laufe der Zeit weiter sacken. Nehmen Sie es einfach hin. Meistens muss man deshalb später nachfüllen.
Als weitere Schichten sind dann
Kompost, Gartenerde und Blumenerde möglich. Der Kompost ist sehr scharf und deshalb müssen die Pflanzen bei pflanzen durch Gartenerde oder Blumenerde geschützt werden.


Je nachdem, welches Material sie besonders häufig und in großer Menge haben, kann man natürlich bei der Dicke der Schichten flexibel handeln.


Im Herbst ist die ideale Zeit, um sich um ein Hochbeet zukümmern. Aber auch im Winter, wenn man sonst nicht so viel tun hat, kann man daran arbeiten. Im Winter muss man sich einfach nur warm anziehen und bei Schnee und Regen ist es dann auch nicht nötig. Selbst im Frühjahr hat man oft noch Schnittmaterial.


Wenn Sie noch kein Hochbeet haben ist es empfehlenswert, wenn Sie vielleicht mit einem kleinen Hochbeet beginnen, dass Sie möglichst fertig bauen, und ein größeres Hochbeet über einen längeren Zeitraum (Monate) befüllen. Dann wird man nicht so ungeduldig, weil es so lange dauert. Außerdem sieht man dann mehr, wie sehr doch die Grünmaterialien zusammensinken.

Auf den Fotos kann man sehen, dass das zweite Hochbeet auch noch nicht in Betrieb ist. die oberste Schicht ist Rasenschnitt.

Die hier dargestellten Hügelbeete befinden sich in einem Garten in der Wolfenbüttler Innenstadt. Diesen Garten konnte man im Rahmen der offenen Pforte Braunschweig besichtigen. Ich danke hier an dieser Stelle der Familie für die Möglichkeit, Ihren Garten fotografieren und hier vorstellen zu dürfen.





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