Diabasnatursteinpflaster: Häufg auf Straßen verwendet. Extrem widerstandsfähig.
Denken Sie einmal an die Waschbetonplatten. Sie wurde über viele Jahre als modern bewertet. In den letzten Jahren ist es dann zu einem Gegentrend gekommen. Waschbeton ist sozusagen „out“. Wer noch Waschbeton im Garten hat, verschenkt es oder versucht es sonst wie zu entsorgen. Nur noch Garten- und Hausbesitzer, die unempfänglich sind für Kleinigkeiten nehmen Waschbetonplatten. Es geht nach dem Motto: „ Ist mir doch egal, ich brauche Platten für meine Einfahrt und die konnte ich günstig bekommen“. Es sind nur noch ganz wenige Leute, die Waschbeton wirklich schön finden. Wegen dieser Modetrends kann man Waschbeton kaum noch als schön empfinden, obwohl Waschbeton es eigentlich gar nicht verdient hat.
Kleine Dibasquader gemischt Granitquadern gemischt.
Wenn Sie sich also für Granit entscheiden, denken Sie auch an das Schicksal der Waschbetonära. Auf den Fotos sehen Sie Beispiele von Kalkstein- und Basaltnatursteinpflaster. Kalkstein kann man kaufen oder auch selbst sammeln, wenn man in der richtige Gegend wohnt.
Kalkstenpflaster, unregelmäßig mit vereinzelten ausdauernden Unkräutern, die auch durch mehrmaliges Abflammen überleben. Diese Unkräuter sticht man am besten aus oder man wendet direkt für diese Unkäruter Gift an.
Basalt wurde früher häufig für den Straßenbau eingesetzt und wird oft bei Straßenrenovierungen zutage gefördert. Man kann ihn auch von Privat kaufen, möglich ist es bei ebay oder bei den Kleinanzeigen der Zeitung einmal hineinzuschauen.
Ich will nicht auf die Verlegung eingehen und auch hier nicht die Optik von Basalt oder Kalksteinpflaster bewerten. Es ist eben Geschmackssache. Mir ist aber wichtig zu erwähnen, dass so ein unregelmäßiges Natursteinpflaster doch ganz enorm pflegeaufwändig ist. Auch wenn man in die Ritzen groben Sand oder Split gibt, es dauert nicht lange und die Ritzen verschmutzen mit Erde oder mit Dingen, die dann zu Erde werden und dann ein hervorragendes Substrat für Pflanzen und allerlei Unkräuter werden.
Kleine Kalksteine (Muschelkalk), ca. 5-10 cm groß. Die Verlegung ist äußerst aufwändig, sieht dafür aber auch wunderschön aus.
Kalksteinpflaster nach der Reinigung mit einem Hochdruckreiniger. Der Dreck aus den Ritzen sammelt sich an tiefer gelegenen Stellen und muss entfernt werden. Das Verlegen ist nicht ganz so aufwändig, wie beim vorherigen Bild.
Noch nicht fertig gereinigtes Kalksteinpflaster. Moosreste und Erdreste sind noch deutlich zu sehen
Diese ausdauernden und tief wurzelnden Unkräuter kann man ausstecken, auskratzen, abflammen, vergiften. Man kann alles, aber es ist unterschiedlich aufwändig und dauert Zeit. Außerdem muss man es oft im Jahr machen und man wundert sich, dass selbst in der kalten Jahreszeit das Unkraut in den Ritzen wächst. So ein unregelmäßiges Natursteinpflaster ist in meinen Augen wunderschön und eben arbeitsaufwändig. Wer das bedenkt, kann sich in das Abenteuer stürzen.
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